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Klartraum


heiku

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Vor 7 Jahren ist mein jüngerer Bruder, für mich sehr überraschend, nach meinem Besuch verstorben.
Tage danach hatte ich einen Traum, wegen der Klarheit über die Erinnerung an diesen Traum

und weil ich dabei bewusst agierte und reagierte, denke ich das es ein Klartraum war.


Ich war irgendwo auf einer auf einer blühenden Hochebene unterwegs. Das Wetter war herrlich wie an einem schönen Maitag und der laue

Wind ließ die schönen Blüten von den Bäumen schneien. Auf dem Berg sah ich eine größere Menschenansammlung, ich dachte zu erst an

ein Fest, doch die Menschen redeten nur von Angesicht zu Angesicht untereinander. Manche Gesichter kamen mir bekannt vor, aber diese

Personen war nur mit sich selbst beschäftigt, sie beachteten und grüßten mich nicht, also ging ich weiter über den Feldweg zum Berg.

Fast am Gipfel des Berges sah ich auf einer Bank meinen Bruder sitzen, er schaute geruhsam ins Tal hinab. Als er mich erblickte war er sehr

überrascht und er fragte mich: „Wie ich hierher gekommen bin“ ich sagte spontan: „Bei dem schönen Wetter muss man doch Motorrad fahren

und die Gegend und die tolle Aussicht genießen“. Nun sah er mich erschrocken an und ich dachte mir, er wird doch nicht denken das ich Tod bin?

Ich sagte: „Keine Angst, ich bin kein Geist und ich fahre immer vorsichtig und umsichtig, besonders wenn ich mit dem Motorrad unterwegs bin“.

Ich fragte meinen Bruder, ob er auf seine Familienangehörigen warten würde, nachdenklich bejahte er die Frage mit einem Kopfnicken.

 

Ich entschuldigte mich noch, weil ich ihn und seine Familie so selten besuchte. Er meinte; „ich solle mir da keine Vorwürfe machen,

jeder kümmert sich zuerst um seine eigene Familie und außerdem hätten wir uns ja öfters mal bei den Familienfesten getroffen“.

Dennoch spürte ich seine Traurigkeit und weil ich ein schlechter Tröster bin, sagte ich zu ihm: „ich will noch auf den Berg gehen

und gerne noch die andere Seite anschauen, wir würden uns dann später wieder sehen“. Zum Abschied umarmte ich ihn noch,

das machte ich niemals zuvor, mir war als ob ich damit die Einsamkeit zudecken würde. Mein kräftiger Händedruck

zauberte ein Lächeln ihm ins Gesicht, denn ich wollte immer stärker sein wie er.

 

Fortsetzung folgt.

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