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Teufelspakt


Empfohlene Beiträge

Ein Junge, fromm und ohnegleichen

steht ganz in Gottes Zeichen.

 

Liebte ein schönes Kind,

es hauchte ihren Namen leis‘ der Wind.

 

Doch sein Herz zerschellte an ihren Brüsten

wie Wellen an den kalten Küsten.

 

Er begehrte sie und ihre schönen Brüste

und betete, dass sie um seinen Namen wüsste.

 

Und flehte nun, dass Gott ihn wohl erhörte.

Als nichts geschah, es ihm gar empörte.

 

Er ging nun einsam und verloren,

hatte Gott und Kirche abgeschworen.

 

Und rief nun gar den Teufel an:

„Teufel, ich biete dir Pakt und Bann.“

 

Der Teufel erhört gar nun sein flehen

und ließ sich in voller Pracht und Gestalt bei ihm sehn.

 

Bietet ihm Pakt und rechten Handel,

es besiegelt die Seele den Zeitenwandel.

 

Sollst nun bekommen, was du so lange schon begehrst

und was du so freudig gar verehrst.

 

Doch eines musst du mir noch geben,

die Seele für dein neues Leben.

 

Ja so soll es sein,

der Pakt beschlossen,

schon morgen ist sie dein.

 

Sie hatten sich nun heiß verbunden

und wollten sich auf ewig binden,

doch konnte er in ihr die Liebe gar nicht finden.

Und so schuf es ihm nur Leid und Wunden.

 

Teufel, hast mich gar betrogen,

du nahmst mir die Seele aus heilig‘ Wogen.

 

Teufel: „Pakt ist Pakt, es ist beschlossen,

du hast doch mit ihr die Lust genossen.“

 

Und dann so wird ihm eines klar:

Dass es ohne Pakt wohl besser war.

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