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Tod eines Fallenstellers


Empfohlene Beiträge

Tod eines Fallenstellers

 

in verborgenen winkeln versteckt sich das kribbeln im nacken durch tastende blicke

 

herzzerreißende doppelgänger am fließband erschaffen begründen täglich eine neue religion und opfern die kinder ihrer menschlichen vorlagen

 

eine fährte führt nun in mehrere richtungen

in plastik verhüllt

ob tag ob nacht immer das gleiche grelle licht

alle sind müde doch jeder bleibt wach

 

der sternenhimmel ein denkmal aus vergangenen zeiten hat längst seinen glanz verloren

nur durch kristalle betrachtet erkennt man noch was

 

die letzte falle sollte sein meisterstück sein

er tappte freudig hinein

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Hallo venetische trommel,

ich weiß ehrlich gesagt nicht ganz, wie ich Deinen Text einordnen soll. Die fehlende Form wird durch die verschiedenen Verslängen noch verstärkt. Teilweise entsteht der Eindruck einer Geschichte, weniger der eines Gedichtes.

Inhaltlich widerum finde ich die Bilder, die Du entwirfst, sehr interessant. Eine schleichende Angst die nicht wirklich fassbar wird, aber auch die Monotonie der immer gleichen Verzweiflung. Paar Verse wirken aus dem Kontext gerissen, der Zusammenhang wird nicht ganz klar.

Am Ende entsteht bei mir das Bild, Opfer der eigenen "Niederträchtigkeit" geworden zu sein. War das Deine Botschaft?

 

LG

Lichtsammlerin

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