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Lotte, B. R.

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Hahn im Korb

 

Es war einmal ein kleines Huhn,

das hatte weiter nichts zu tun,

als emsig Körner picken.

Den ganzen lieben langen Tag

fraß es im Hühnerstallverschlag,

wie Hühner eben ticken.

 

Hackordnung war ihm unbekannt,

denn es besaß nicht viel Verstand,

so es sie ignorierte.

Es glaubt´, das Futter ihm gehört

und niemand es beim Fressen stört,

sich stolz positionierte.

 

Dem Hahn im Korb ward das zu viel,

für ihn kein einzig´ Korn abfiel,

er stellt´ das Huhn zur Rede.

„Du bist ein schlechter Gockel, du“,

kontert´ das Huhn,  „lass mich in Ruh,

willst etwa du die Fehde!“

 

„Na nun schlägts dreizehn, bist du doof?“

Der Gockel sagt´: „Du fliegst vom Hof,

wer ist hier Übeltäter?“

„Ich sicher nicht, ist alles mein,

es ist mein Recht, mein Recht allein,

verschwinde, see you later!“

 

Ein „Aschenputtel“, du hier bist,

das Huhn, das hier als letztes frisst,

was ich will übriglassen!

Verkneif dir deine Aggression

und gackere im rechten Ton -

das ist ja kaum zu fassen!“

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