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Der lange Weg


zum Ausgang aus der Zeit
zu unbekanntem Gipfel hin
mühsam und weit.
 
Unterwegs auf schmalen Stegen durch
Schluchten mit gewaltigen Wassern,
begleitet von Todesängsten,
Gratwanderungen, atemraubend,
schier endlose, stumme Felsenmeere,
stets den fernen Gipfel im Blick,
bisweilen wolkenumflort oder
umtanzt von Nebelschleiern.

 

Unvergesslich: Mit Sternen übersät
der Nachthimmel mit aufblitzenden Grüßen
aus unendlichen Weiten.
Körperlich spürbar: sphärische Stille,
fernab der Welt, während weit ab
unter mir Häuser mit Schlafenden,
verlassene Straßen. Feuchte über allem.

 

Irgendwann ein Schöpfungsmorgen.
Endlich auf dem Gipfel. Während 
Aurora Leben in Rosarot taucht,
wird meine Seele jubelnd sich
aus des Körpers Hülle winden
und für immer sich aufschwingen 
in ein grenzenloses Blau, während
Nacht meine Augen überzieht.

 

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