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Das Ende der Durststrecke


Alexander

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Das Ende der Durststrecke

 

Zu gunsten meiner schönen Leber, 

lass' ich es doch lieber sein 

und fange an mich vollzusaufen. 

Richtig viel in mich hinein. 

 

Sie will sich einfach nur ansaugen, 

bis sie endlich triefend satt. 

Alles muss bei ihr durchlaufen, 

dass sie genug zum Leben hat. 

 

Ich glaub' sie ist mit allen fertig

und hat genug getrunken, 

die Stoffe richtig umgewandelt, 

nur ich bin tief gesunken. 

 

Hab soviel zuviel gesoffen, 

alle Flaschen sind nun leer. 

Sie gäb' sich jetzt mit mir zufrieden, 

doch will und brauch ich sie nicht mehr. 

 

 

 

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Hallo Alexander,

 

ich hoffe für LI, dass es nicht mit  Ende der Durststrecke  gleichzeitig wieder am Anfang steht, doch steht ja der Schlussvers entgegen. Li scheint sich aufgegeben zu haben.

 

Allerdings entgiftet die Leber ja nicht nur Flüssigkeiten, da stellt der menschliche Körper noch mehr Anforderungen an sie. Die Leber ist ein sehr komplexes Organ, wo auch das Unterbewußtsein eine große Rolle spielt. Und als Mensch mit einer Leberfunktionsstörung kann ich trefflich Funktion der Entfiftungszentrale, als auch über den scheinbar "nebensächlichen" Schutzmechanismus der Leber referieren - denn wehe wenn sie sich aufregt und entzündet!

 

LG Sternwanderer

 

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Hi @Sternwanderer

 

In diesem Gedicht wollte ich die Funktionen der Leber, mit Absicht, nur oberflächlich beschreiben. 

Hier stehen ja eigentlich zwei (oder drei) Durststrecken zur Verfügung. Je nachdem aus welchem Winkel man es betrachtet. Leider wird das LI mit beiden hart getroffen, aber am Ende einer Durststrecke darf auch wieder ein Anfang stehen, der hier leider offen bleibt. 

 

Vielen lieben Dank fürs kommentieren und liken. 

 

LG Alex 

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Wenn man es jedoch recht bedenkt,
wurd so manchmal Input geschenkt,

das wiederum erneut beweist -
"Der Spirit und dies sicherlich,
liegt nicht nur
in der Flasche Geist!"


Wenngleich im rechten Licht betrachtet,
ein Single Malt fänd wohl auch Achtung,
Gedanken kämen dann in Schwung
und die Synapsen würden jung.....  

Also 'why not' - trefflich vertextet!

LG Uschi

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vor einer Stunde schrieb Ponorist:

Ein lebenswichtige Organ nicht mehr zu brauchen, klingt fast schon suizidal. Auch insgesamt lese ich in deinem Gedicht einen Charakter des Aufgebens. Allein der Anfang steht dazu etwas im Widerspruch. Ich lasse es gerne noch etwas wirken.

VLG Peter

Wer sagt denn das die Leber aufgegeben wird? Von der Leber ist in der ersten Strophe die Rede, ja,  und Flaschen sind nicht nur Gegenstände in die man Flüssigkeiten füllen kann.  

 

LG Alex 

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Am 12.7.2021 um 20:34 schrieb Alexander:

Das Ende der Durststrecke

 

Hi Alex,

 

Erstmal kurz bemerkt

zu Peters Einwand jetzt,...

 

vor 12 Stunden schrieb Alexander:
vor 14 Stunden schrieb Ponorist:

Ein lebenswichtige Organ nicht mehr zu brauchen, klingt fast schon suizidal. Auch insgesamt lese ich in deinem Gedicht einen Charakter des Aufgebens. Allein der Anfang steht dazu etwas im Widerspruch. Ich lasse es gerne noch etwas wirken.

VLG Peter

Wer sagt denn das die Leber aufgegeben wird? Von der Leber ist in der ersten Strophe die Rede,...

 

von der Leber ist von

Anfang bis Ende die Rede,

wenn ich das hier mal

so richtig lese...

 

Am 12.7.2021 um 20:34 schrieb Alexander:

Zu gunsten meiner schönen Leber, ....

 

Sie will sich einfach nur ansaugen, ...

 

Ich glaub' sie ist mit allen fertig...

...

Sie gäb' sich jetzt mit mir zufrieden, 

doch will und brauch ich sie nicht mehr. 

 

Ansonsten ein feuchtes Werk,

das meine Erinnerung,

aus persönlicher Trinkerkund`,

wieder einmal heftigst nährt,...

...denn es trifft wirklich zu,

bis zur letzten Strophe eben,

der würd ich ein Happy End geben,

also für mich ist Alkohol für immer tabu...

 

"Hatte stets zuviel gesoffen, 

doch ist das 22 Jahre her,

sie gibt' sich jetzt mit mir zufrieden, 

denn Alkohol mag ich nicht mehr. "

 

...das wär für mich nur so gesehen,

dein Gedicht lässt die Mahnung

und das Versprechen aufleben,

für meinen Schlusspunkt zum Umtrunk,...

...somit gerne gelesen.

 

LG Ralf

 

 

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vor einer Stunde schrieb Ralf T.:

 

Hi Alex,

 

Erstmal kurz bemerkt

zu Peters Einwand jetzt,...

 

 

von der Leber ist von

Anfang bis Ende die Rede,

wenn ich das hier mal

so richtig lese...

 

 

Ansonsten ein feuchtes Werk,

das meine Erinnerung,

aus persönlicher Trinkerkund`,

wieder einmal heftigst nährt,...

...denn es trifft wirklich zu,

bis zur letzten Strophe eben,

der würd ich ein Happy End geben,

also für mich ist Alkohol für immer tabu...

 

"Hatte stets zuviel gesoffen, 

doch ist das 22 Jahre her,

sie gibt' sich jetzt mit mir zufrieden, 

denn Alkohol mag ich nicht mehr. "

 

...das wär für mich nur so gesehen,

dein Gedicht lässt die Mahnung

und das Versprechen aufleben,

für meinen Schlusspunkt zum Umtrunk,...

...somit gerne gelesen.

 

LG Ralf

 

 

Lieber Ralf 

 

Recht haben hier beide

doch ab der Strophe zwei

gehts um die Augenweide 

und Beziehung ist vorbei 

 

sie will mit Männern schlafen 

und nochmal richtig leben 

bevor sie sich eng bindet

um Ihr Leben ihm zu geben. 

 

Danke fürs kommentieren und liken. 

LG Alex 

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vor 59 Minuten schrieb Alexander:

Lieber Ralf

 

Recht haben hier beide...

 

...um Ihr Leben ihm zu geben.  

 

Lieben Dank,

 

so kann man es auch sehen,

das was du führst an,

lässt sich verstehen,

und ist als interessant

sehr wohl zu sehen,

sogar viel besser

als die negative Sicht,

die wie ein Messer,

meine Erinnerung aufschneidet,

welche dann  wohl spricht,

in der Mahnung

die meine Abstinenz leitet.

 

Es endet in deiner

guten Erklärung eben,

ich danke dir,...

...denn auch die

hab ich gerne gelesen.

 

LG Ralf

 

vor einer Stunde schrieb Alexander:

Lieber Ralf 

 

Du Guter

 

 Da bin ich schriftlich radikal...

...und bedank' mich hier nochmal,

zu dem, was wir Zwei nur wissen,

und das große Geheimnis,

das für Interesse zwar klein ist,

werden wir zu hüten wissen.

 

Hab noch einen schönen Tag,...

...du passt in die Welt, sei noch gesagt!

 

LG Ralf

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