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Am Fenster spielt er Geige

Die Melodie ist Leben

Wellen schwingen in den Äther hinaus

Öffnen ein Portal ins All der Gedanken

Ein Gegenspieler taucht auf,

ein Feind mächtiger als die Zeit

Ein Feind der Misstöne des Chaos streut

Ein Wille aus der Ewigkeit,

zur Vernichtung aller Existenz bereit

Körperloser Schrei,

als hätte sich das Nichts erkannt

Den Äther neu zu formen,

die Naturgesetze neu zu ordnen

Doch der Maestro weiß: Noch ist Zeit

Die Ordnung in Noten ist ein Tanzen

Der Starre entfliehen

Formeln die Gelingen,

mit zittriger Hand wir zu Papier bringen

Sein Leben gibt er solang er kann

Seine Musik kämpft gegen die Phasenverschiebung an

Denn weil die Geige mächtiger ist

Der Todesschrei der Auslöschung zwischen den Tönen erlischt

 

 

 

 

In Erinnerung an Erich Zann

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Hallo Zusammen!

 

Was mir an der Geschichte von Lovecraft gefällt, ist nicht der Geiger, sondern die Tatsache das der Protagonist diesen Ort nicht mehr wiederfinden kann. Als hätte er eine Traumwelt betreten - halb wach, halb träumend - die sich als Sehnsucht ins Gedächtnis brannte, und nun nur noch in der Erinnerung erreicht werden kann. 

 

LG JC

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