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Themenliste

Beliebte Themen

Auswahl der Themen mit den meisten Reaktionen vom 23.04.2020 aus allen Bereichen

  1. Ich schäme mich wieder in Grund und Boden, wenn ich mir die Nachrichten des Tages anhöre! Wie lange wollen wir es uns als Steuerzahler eigentlich noch bieten lassen, dass Aktienunternehmen, wie zum Beispiel die Automobilbranche, die Jahr für Jahr Millionen, oder sogar Milliarden, von Euro Gewinne machen, die Ersten sind, die nach Subventionen schreien, wenn die Märkte schwächeln. Wie schamlos, unsensibel, verantwortungslos und vor allem dreist muss man sein, Forderungen zu stellen, wo man sich seit Jahrzehnten eine goldene Nase verdient. Jeder zweite Gastronom bangt um seine Existenz, denn an einer Schale Pommes kann man keine Reichtümer verdienen. Und das sind bei Weitem nicht die Einzigen, die sich tagtäglich krumm machen müssen, um selbst ohne Krise, über die Runden zu kommen. Ich schäme mich wieder in Grund und Boden und kann nur hoffen, dass ich nicht der Einzige bin. Dass irgendwann ein Umdenken stattfindet. Es wird nie Gerechtigkeit geben und immer Übervorteilungen und Missbrauch, aber dieser Dreistigkeit von Aktienunternehmen, sollte schnellstmöglich ein Riegel vorgeschoben werden. Ich kann da nur den Finger heben, aber das hab ich jetzt nicht geschrieben… Durchhalten Leute! ( Alle Titelbilder Lizenzfrei von Pixabay.com )
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  2. Babsi, sie wird zu mir kommen! Mit den freudigsten Worten hat sie mir versichert, oh welch ein Verlust, wenn ich es wiedergebe, dass sie mich spätestens in einem Monat besuchen wird. Und dieses Mal füllt sich der Gedanke daran mit so viel Schönheit, dass es an Gewissheit heran reicht, so dass es nun entweder wahr ist oder ich träume. Alle Macht ist mir entglitten! Meine Gesichtszüge lassen sich nicht mehr zügeln in ihrem Bestreben, die Ahnung einer geheimnisvollen Spontaneität zum Ausdruck zu bringen. Ich habe es mir bereits tausend mal vorgestellt und lebendig erlebt und weiß doch, dass dies letztendlich bloß Hervorbringungen von Erfahrung und Fantasie sind. Da schäme ich mich fast, dass ich ihr einzigartiges Wesen mit der Beschränktheit meiner noch so reichen Fantasie und schönsten Erfahrung betrachte. Ich sollte gar nicht mehr daran denken, wenn der Gedanke so karg ist verglichen mit der erfüllenden Vagheit der reinen, naiven Vorfreude. Und doch - wenn ich daran denke, mit ihr die Eindrücke zu teilen, die ich mein eigen wähne, Eindrücke der sanften Farben der Gräser und Apfelbäume am nahen Hang bei Abendsonne, des wohlig stimmenden grünen Lichts, worin alles am Enkheimer Ried versunken ist, der engen Pfade in meinem Wäldchen, wo jede Lücke vom Efeu so durchdrungen ist, dass man das Gefühl hat, fernab des gewöhnlichen Daseins zu wandeln, Eindrücke, die in ihrer Fülle und Besonderheit ganz in meinem Allerinnersten eingeschlossen sind, dass ich nicht weiß, wo mein Körper aufhört und die Natur anfängt... da kann ich mich des Glücks nicht erwehren, das die Vorstellung in mir frei legt, sie werde an diesen intimen Empfindungen teilhaben. Wenn bereits die Erwartung dieses Treffens so voller Nähe ist, wie wird es dann endlich sein, wenn sie vor mir steht, so nah, dass ich sie berühren könnte?
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  3. Liebe Babsi, ich bin ganz beseelt von der Aussicht, sie bald in meine Arme schließen zu können! Das ist der Gedanke, mit dem ich morgens aufstehe und das ist der Gedanke, mit dem ich abends einschlafe und es ist der Gedanke, der mir immer wieder den Tag sinnvoll erscheinen lässt, an dem ich meine sonst so bescheidene Existenz voranschleppe. Wie viele Male habe ich gestern während meiner Route durch den wunderschönen Spessart die malerische Landschaft gar nicht gesehen, da ich nur den wohlgeformten Sinn ihrer Worte bei mir hatte und wie oft half mir der herrliche Anblick der Wiesen und Felder, die auf den rundlichen Hügeln in unerdenklich schönen Farben leuchteten, darüber hinweg, nicht eben ihrer Stimme lauschen zu können! Wie oft konnte ich voller Stolz ins Tal rufen: "Sie liebt mich!"; denn dass sie es tut, das fühle ich so eindringlich, nah und gewiss, wie mir das Herz schlägt, wenn ich an sie denke. Dennoch - so oft kam es mir wie ein Mangel meines eigenen Daseins vor, dass sie nicht bei mir ist! Da bin ich die eine Hälfte einer Umarmung, ein Kuss ins Leere, ein unbekanntes Versprechen. Oh, welch herber Reichtum, aber ein Reichtum ganz bestimmt!
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  5. Liebe Babsi, "schlaf schön, Liebster" - "Liebster"! Das ist ein neues Wort und eine neue Welt. Oh, wie ist mir Vieles so anders, seit sie dieses Wort geschrieben hat! Wie bin ich mir mit einem Mal selbst so wertvoll, da ich weiß, dass ich ihr Liebster bin! Wie sich ein Heiliger fühlt, das kann nur wissen, wer von einem Engel erwählt wurde. Ich verstehe nichts und umarme alles!
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  6. Liebe Babsi, wenn ich an sie denke, dann ist alles voller Schönheit, ohne dass ich auch nur ein einziges Bild vor mir sähe. Und wenn ich sie reden höre, verliert sich alles umher im Nichts, bis ich nur noch an ihrem Empfinden teilhabe, an nichts Anderem, und dann bin ich verloren in so vielen Gefühlen, zu denen ich schon gar keine Gedanken mehr habe. So ist es wohl zu erklären, dass ich dir an dem letzten Telefonat mit ihr unterschlug, wie sie mir die liebsten Komplimente machte mit einer kindlichen Spontaneität und Aufgewecktheit, dass ich das alles noch viel näher an meinem Herzen führe. Da sprach sie von meiner Gabe, zu schlichten und zu beruhigen und dass es doch gerade die unterschiedlichen Gemüter sind, die am stärksten aufeinander einwirken - dass die hitzigen Gemüter die Ruhigen und Sanftmütigen zur Schlichtung inspirieren und diese wiederum mit ihrer geruhsamen Aura nicht selten einen Eindruck auf die Temperamentvollen machen und dass auf diese Weise gerade die Unterschiede eine Gemeinschaft so reich werden lassen, so dass man daher gar nicht von einer Tugend oder Untugend, einem guten oder schlechten Charakter reden kann. Aber wie ich über ihre Worte nachdachte, wie ich noch nie über mich selbst dachte, da wusste ich, dass ich zumindest auf sie einen mäßigenden Einfluss haben muss, den sie sogleich beschwingt mit dem Verweis entkräftigte, dass sie kaum einmal auf mich höre. Da musste ich ganz kräftig lachen, dass die Diskussion beendet war. Oh, wie sie die einfachsten Dinge in eine Philosophie verwandelt, um diese dann wieder zum Gegenstand ihres nächsten Spaßes zu machen! Das hat etwas Wundervolles, etwas Reines, zu beobachten, wie sie sich stets mit ganzem Herzen dem widmet, was in ihrem offenen Sinn gerade ein Interesse aufkommen lässt.
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