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Lücke im Sein


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Hallo Lichtsammlerin!

 

Mich irritiert das Nimmer in Z2.

 

Soll es nicht mehr heißen, oder nie mehr ?

 

Ich glaube hier geht es ums Fehlen, ein Auseinanderleben in dem zumindest einer nichts mehr zu sagen hat;

Oder sich nur noch , mit ja, nein oder z.B achso, durchschlängelt.

das LyI ist gefangen in dieser Situation, weil es nicht enden möchte, sich die anfänglichen Träume und die gemeinsam erreichten Ziele zum Grundstein macht, selbst wenn sie dem anderen schon längst abhanden gekommen sind und vielleicht Nimmer? wichtig sind..

 

Partikelgestöber der Zeit.. sehr gut ausgedrückt.

 

Mit jedem Tag der vergeht wird die Kluft zwischen den beiden größer und übrig bleibt der Herzschmerz, dieses

Verbrennungsgefühl und man atmet sich durch die Tage und Tage und Tage seines Lebens und mit ihm das Fehlen...

 

Hoffe ich komme wenigstens ein klein wenig an deine Intention heran;

 

Sehr gerne gelesen,

behutsamen guten Morgen, Behutsalem

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Hallo Behutsalem,

 

lieben Dank fürs Beschäftigen mit diesem Text..

Das "Nimmer" schließt sich nicht direkt an den vorigen Vers an, es soll vielmehr die Verneinung von diesem sein. "Am Anfang stehen" ist eine Aussage, eine Feststellung des Gegenwärtigen, die gleich darauf revidiert wird. Aber vielleicht ist "Nimmer" nicht die Beste Wahl dafür.. vielleicht fällt mir noch etwas ein.

 

Deine Gedanken sind spannend, und zugegeben, mein Text lässt viel Interpretationsraum. Es gibt also kein richtig oder falsch, jedem können andere Ideen dazu kommen.

Mir ging es tatsächlich gar nicht um eine Person, auch das "Du" bezieht sich nicht auf einen Menschen, sondern auf etwas Abstraktes, um das "Ganze".

Man könnte das Gedicht wörtlich lesen und wäre vermutlich nahe dran an meiner Intention.

Das Leben ist mE kein gleichförmiger Strom, alles Sein wird von Pausen durchbrochen, erst Lücke und Strom gemeinsam vollenden das Ganze. Die Lücke ist also nicht negativ, sondern notwendig. Zwischen zwei Herzschlägen - Pause, ein Herz kann nicht ohne diese Pause schlagen. Eine Sekunde scheint in die nächste überzugehen, aber wenn man zählt gibt es einen Übergang, wo weder die eine Zeit zu Ende ist, noch die andere angefangen hat.

Worte und Sprache sind nur diese Leerzeichen "zerstückelt", aber es ist diese Kluft, diese Lücke, die sie verbindet.

Ohnewärejedertextsovielschwererverständlichundzulesen.

 

Es ging mir also um abstrakte, philosophische Gedankengänge - aber wie gesagt, hier gibt es kein richtig oder falsch.

Deine Gedanken vervollständigen ebenfalls eine Lücke..

Danke dir fürs Lesen.

 

LG Lichtsammlerin

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Hallo Lichtsammlerin;

 

Deswegen befinde ich Lyrik, das Schreiben an sich so genial;

Denn im Grunde hat jeder Leser seine eigene Geschichte;

Jeder Leser sieht praktisch seinen ganz persönlichen Film.

Er ist der Ressigeur.. der Autor schreibt das Drehbuch..

 

Ich werde mir dein Gedicht später noch einmal noch genauer verfilmen;

Momentan bin ich Gartentechnisch unterwegs... das schöne Wetter will genutzt werden..

 

mit lieben Grüßen, Behutsalem

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