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Wie Tarzan die Welt sah ( Oder: Das größte Glück auf Erden )


Freiform

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Ich wurde frei geboren, kein Gott, der mir auferlegt wurde, keine Geister, die mir die Sinne vernebelten. Ich lebte von und mit der Natur, legte nie falsches Zeugnis ab und hielt mich von denen fern, die sich selbst erhöhten und ihre kostbare Zeit damit verbrachten, etwas zu huldigen, das sich weder blicken ließ noch jemals Einfluss nahm.

Wie kann man nur auf die Idee kommen, dass man versucht, dorthin zu schauen, wo es nichts gibt, außer Wunschvorstellungen, wo die Wahrheit doch vor einem liegt. Das Gesetz vom Werden und Vergehen, das einen auf Schritt und Tritt begleitet, wenn man mit offenen Augen durchs Leben geht. Das Gesetz, das dem Stärkeren das Leben gehört, während es den Schwachen genommen wird. Mutter Natur lehrt es uns von unserem ersten bis zu unserem letzten Atemzug, wie kann man nur falsches Zeugnis ablegen und das außer Acht lassen.

Ich erlebte das größte Glück auf Erden, denn ich erhielt ein freies Leben. Mutter Natur liebte mich, indem sie mir Kraft verlieh und einen Geist, der sich nicht trüben ließ von falschen Verheißungen, die das Blatt Papier nicht wert waren, auf dem sie geschrieben standen. Doch so wie einen Glück ein Anfang hat, kennt es auch ein Ende, weil es mit dem Gesetz vom Werden und Vergehen eng verknüpft ist. Jetzt bin ich alt und schwach, es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis das Gesetz des Stärkeren sein Urteil über mich fällen wird. Es wird ein gnädiges Sein, denn Mutter Natur hat mir als Menschen ein Mitspracherecht gegeben, wie ich diese Welt einmal verlassen werde.

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Hallo Sternwanderer,

vor 9 Stunden schrieb Sternwanderer:

dein Text gefällt mir ausnehmend gut.

deine Einschätzung freut mich sehr!

vor 9 Stunden schrieb Sternwanderer:

Ich denke mehr muss man dazu nicht sagen - er spricht für sich.

 

Ich war bemüht klar zu formulieren, auch wenn sich aus einem Text oft etwas anderes herauslesen lässt, als man glaubt als Autor hineingeschrieben zu haben.

 

Dankeschön! 


Hallo Stefan,

vor 6 Stunden schrieb Lightning:

Zum Glück hat das Ende mich als spirituellen Lianenschwinger noch gerettet

an Spiritualität ist grundsätzlich nichts zu bekritteln!
Wenn wir uns die Welt Bevölkerung anschauen, ist der weitaus größte Teil der Menschen spirituell geprägt. Es ist also eher die Norm, als nicht spirituell zu sein.
Erwiesenermaßen hat Spiritualität dem Menschen in seiner Evolutionären Entwicklung Vorteile gebracht.

Mir stellen sich als nicht spiritueller Mensch, der aus einer Familie stammt, indem nie irgendwer spirituell war, immer zwei Fragen. Ist Spiritualität erblich oder eher anerzogen?
Wenn man eine Gruppe Säuglinge vollkommen abgeschieden aufwachsen lassen würde, ohne irgendeinen religiösen Einfluss auszuüben, würde sich von ganz alleine ein Glauben entwickeln? Eine Gott Idee entwickeln?
Ich habe letztens erst einen Bericht gelesen, wo streng gläubige Menschen nach einer Gehirn Operation ihren Glauben ganz verloren oder er sich stark verändert hat.

Dementsprechend könnte das ein Hinweis darauf sein, dass Spiritualität nur dann empfunden werden kann, wenn das Gehirn dafür ausgelegt ist. Man hätte als Mensch also gar keine Wahl, ob man so empfindet oder nicht.

Ein dritte Frage, die sich dann stellt, ist man als Mensch ohne spirituelles empfinden der Evolution voraus oder hinkt man hinterher? Ist es eine Mutation? Ist es vielleicht nur eine Fehlbildung des Gehirns? Oder alles vollkommen Normal in einer gewissen Toleranzgrenze ?
Obwohl, das schließ ich bei mir aus…:whistling: :omabrathau2:

Dankeschön! :smile:

 

Hallo Sonja,

vor 4 Stunden schrieb Sonja Pistracher:

wertvolle Gedanken, 

es freut mich sehr, dass du in meinem Text wertvolle Gedanken findest. Aus meiner Weltanschauung heraus, befasst sich die Menschheit zu viel mit Unfassbarem, als das zu retten, was vor der Tür zu Grunde geht. Wo ich mich natürlich nicht ausnehmen möchte.

Dankeschön!  :smile: 
 

Ein großes und herzliches Dankeschön für eure Gedanken und Reaktionen zu meinem Text!

Dankeschön! :smile:
@Sternwanderer@Lightning@Sonja Pistracher@Ikaros@Gina@Berthold

 

Grüßend Freiform

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Hi Freiform!

 

Zu solchen "Fragen" kann ich nur meine Gedanken spiegeln.. und 1-2 Erkenntnise der Wissenschaft.

Man hat z.B. herausgefunden, dass sich bei gläubigen bzw. spirituellen Menschen ein eigener Bereich im Gehirn entwickelt, den "ungläubige" nicht haben. Anscheinend immer im gleichen Bereich und auch unabhängig davon, was genau sie glauben. Das "erklärt" wohl auch die Sache mit der Hirnoperation.

 

Nach meinen verrückten Ideen und Visionen kam ich persönlich auch zu dem Schluss, dass der Geist bzw. unsere Gedanken/Gefühle - auch, oder vor allem die unbewussten - vielleicht Informationen in den Genen hinterlassen, die dann erst die Veränderung/Evolution vorantreiben. So wie sich eben auch manch erlerntes Wissen bzw. manche Handlungen/Fähigkeiten vererben. Ich denke mittlerweile sogar, dass Geist/Seele diesbezüglich mehr Einfluß haben.

 

Ob die Säuglinge einen "Glaube" entwickeln würden.. ist fraglich.. aber ich denke schon, weil sie sich Fragen beantworten wollen. Dort wo man keine wissenschaftliche Antwort findet.. entwickelt sich ein Glaube. War vor diversen "Erlebnissen" ja auch Logiker und glaubte eigentlich an keine höheren Mächte/Energien/Intelligenzen/was auch immer. Das hat sich erst im Laufe der Zeit verändert

 

LG, Stefan

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Hallo Stefan,
danke für deine Gedanken!
Ein insgesamt schwieriges Thema, das sich nicht so ohne weiteres abhandeln lässt. Als bedauerlich empfinde ich, das all die vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Teil rigorose ignoriert und mit allen Mitteln geleugnet werden, weil man an altem festhalten möchte.
Ich GLAUBE, wir wären als Gesellschaft wesentlich weiter, wenn man endlich Wissenschaft und Glauben zusammenführen würde. Aber da haben die Kirchen dieser Welt wohl etwas dagegen, weil sie ihr Macht und das Fundament ihres Daseins verlieren könnten. 


Dankeschön!

 

Grüßend Freiform

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