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Aus der Welt 17.03.20 ( Mit Vorsicht zu genießen ! )

Virologe berichtet von neuen Symptomen bei der Coronavirus-Infektion (Quelle: bing.com/news ) Sicher die Hamsteritis und spontane Panikaritis…   Der Verkauf von Waffen und Munition in den USA steigt inmitten der Coronavirus Panik (Quelle: 24.news ) Da wollen es wohl einige totschießen… Die amerikanischste aller Lösungsansätze.   Hohe Nachfrage in Supermärkten: Edeka und Rewe suchen Mitarbeiter (Quelle: Oliver Berg, dpa ) Wozu? Die meisten sind doch schon auf Wochen

Freiform

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16.03.2020

16.03.2020     Heute haben Menschen Geburtstag, Millionen an der Zahl. Doch ein Geburtstag sticht heraus und ist so wunderbar. Geboren wurde mein Kind heute – vor 43Jahr – ich kann es kaum glauben, doch es ist wahr.   Wo sind die Jahre geblieben, schnell rannten sie dahin ich weiß es noch so genau, wie sie war als Kind manchmal viel zu vernünftig, weil ich arbeiten ging aber auch der Schalk kam heraus, der ihr im Nacken hing.   Heu

Sternwanderer

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14.3.2012

Ach Babsi,   der Unmittelbarkeit ihres alles erfassenden Wesens ausgeliefert - das könnte ich nicht ertragen, auch wenn ich mich noch so sehr nach ihrer Stimme sehne wie nach den naiven Tagen, als das Schicksal unmerklich seinen Lauf nahm. Aber wir schreiben einander und geben mit größtem Bemühen vor, es wäre nichts geschehen.  Heute tauschten wir uns über Heines "Das Fräulein stand am Meere" aus und ich zeigte meine Bewunderung darüber, wie er im Moment der tiefsten Bekümmerth

Schmuddelkind

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Der Zeitgeist

Der Zeitgeist     Ich lasse mich nicht verrückt machen und tätige auch keine Hamsterkäufe dennoch habe ich Angst vor dem Geist der Zeit.   Er lässt sich durch die Welten wehen von den Medien - überpräsent. Gerne hätte ich nicht alles gewusst von dem:   – WIE – WAS – WANN – WO –   Es gab Zeiten, die unmodernen, die, an dem der Mensch nur die Tageszeitung kannte und Tante Emma, die der Dorffunk war. Ich erinnere mich gut, als wir modern w

Sternwanderer

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13.3.2012

Danke Babsi,   für deine Anteilnahme! Bedrängen wollte ich sie sicherlich nicht mit meiner Ehrlichkeit, aber ich gebe zu, dass ich es billigend in Kauf genommen habe, um nicht im Nebel zu stehen. Weiterhin will ich ihr und mir aber von nun an etwas Ruhe gönnen. Wenn es nicht so schwer wäre! Sie rief mich an und ich, ach... ja, ich wollte es klingeln lassen. Über die ersten vier Klingelzeichen war ich auch erhaben, aber das fünfte hat mich überzeugt, doch den Hörer abzunehmen. Es ist...

Schmuddelkind

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12.3.2012

Liebe Babsi,   ich suche nach beschönigenden Umschreibungen in der Hoffnung, wenn es mir leichter von der Hand gehe, sei es auch leichter in meinem Herzen zu tragen. Aber es hilft nichts. So ernüchternd, wie es über mich kam, so ernüchternd muss ich es mit dir teilen: Sie sagte ihren Besuch gestern ab. Hin- und hergerissen sei sie gewesen zwischen Vorfreude und Zweifel. Wenngleich ich genau verstehen konnte, wie ihr zumute sein müsse, fand ich mich trunken im Zwiespalt innerer Kräfte.

Schmuddelkind

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Erkenntnis

Der Entschluss ist alles, mit ihm kannst du erreichen - was du willst!     © Sternwanderer     (Urheberrecht des Titelbildes Sternwanderer)

Sternwanderer

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Ansteckung erhofft

Wie kann ich nur die triste Zeit überstehen bis Klärchen wieder am Himmel lacht und ich voller Enthusiasmus meine Brocken in den Garten schaff?   Wie kann ich denn fröhlich sein bei dunklen Wolken die unheildrohend am Himmel hängen?   Wie kann ich nur bei dem tagelangen Dauerregen der trotzig die Erde im Matsch wandelt   auch noch lachen?     Jeden Abend hänge ich an Wetterfrosches Lippen

Sternwanderer

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10.3.2012

Liebe Babsi,   heute war sie nicht erreichbar. Nur dass sie morgen wieder Zeit für mich habe und dass ich nicht traurig sein solle, schrieb sie mir. Dieser Tag fühlte sich wie vergeudet an, der Bedeutungslosigkeit hingegeben. Im Waldesrauschen hörte ich ihren Atem meinen Gedanken entgegen zittern und in meinem Seufzen verstummen. Und ich kehrte ein in die Zärtlichkeit ihrer Neugier und ihre arglose Weisheit und ihre tief schöpfende Fröhlichkeit in so vielen Worten und bloß Laut geblieb

Schmuddelkind

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Brief an ?

Hallo,   du Unperson, meine Arme werde ich ausstrecken und versuchen dich abzuwehren. Gelingt es mir, hartnäckig wie du bist? Also laufe ich vor dir davon und kämpfe aus der Ferne gegen dich. Doch ich merke, dein Schatten reicht weit – zu weit.   Ich suche mir ein Versteck und verkrieche mich in dem dichten Nebel in mir, verschließe meine Augen fest. So fest, das die Lider schmerzen, aus denen vor Angst Tränen rinnen. Sehe ich dich nicht, dann kannst du mich auch nicht sehen

Sternwanderer

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9.3.2012

Ach Babsi,   schon hält der Ruf der Unendlichkeit jede kleinste meiner Regungen in ihrem Bann und nur in unserem gemeinsamen Ausgreifen nach der Ferne finde ich Trost. Als wir inmitten unserer Träumereien versunken waren, wie es wohl sei, wenn wir einander begegnen und gerade als ich ihr in Worte zu fassen versuchte, wie oft mein Geist weit nach ihr ausschweife, entfuhr ihr plötzlich: "Oh, der Vollmond! Siehst du ihn auch?"  Also lehnte ich mich weit aus dem Dachfenster, die Fü

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Aufatmen

Aufatmen   Ich sehe Knospen sprießen, aus kargen Winterzweigen. Grün, hoffendes Grün erblickt das Licht und trotzt der windigen Kälte. Unermüdlich, Jahr für Jahr, treibt das Holz aus, das gemeinsam mit mir altert. Ich pflanzte es vor Jahrzehnten – auf steinigem Grund. Zäh ist es, nein - sind wir. Viel brauchen wir nicht, das alte Holz und ich.   Gestern schien die Märzensonne. Sie war wunderschön zu betrachten, von meiner Couch aus. Ich war mal wieder „Out of Order“. Begleite

Sternwanderer

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7.3.2012

Liebe Babsi,   ich weiß nicht, was geschehen wird, wenn sie hier ist und nichts anderes will ich mir vornehmen, als ein Spiegel der Begebenheiten zu sein. In der Ruhe will ich träumen. In der Anregung will ich mich rühren. Und ihre Nähe will ich mit Nähe erwidern. Meinetwegen wird sie hier sein. Bereits dies erwarte ich mit Verve und im Vertrauen auf den Moment kann ich keinen Mangel empfinden. Und doch, ach, ich schweige lieber...  

Schmuddelkind

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5.3.2012

Liebe Babsi,   du weißt, wie wenig ich Pläne schätze. Immer wenn es etwas zu planen und zu organisieren gilt, ist es, als zwänge ich meiner Seele Atem in enge, beliebige Vorgaben. Doch wenn sie mit mir ihre Reise bespricht, wenn sie ihre Möglichkeiten aufzählt, mir Fragen stellt, wo sie am besten ankommen solle, ob ich sie am Bahnhof empfangen könne - diese belanglosen Details bedeuten mir die Welt, entsteigt ihnen doch: "Ich will bei dir sein." Reifte meine Begierde ganz aus d

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4.3.2012

Liebe Babsi,   noch blüht nichts, doch wie der Frühling bereits die Begehrlichkeiten der Natur umreißt, so ist auch mein Schicksal ganz in ihren Befindlichkeiten eingeschrieben. Ich bin der glücklichste Mensch, da ich einen Grund habe zu warten und ich bin der leidvollste Kummer selbst, da ich warte. Gerne wäre ich so anmaßend, ihre Ankunft eher einzufordern - ohne Recht, aber mit Liebe. Nur der Wald versteht mich. Überall raschelt es im Strauchwerk und ich bleibe stehen und se

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3.3.2012

Liebe Babsi,   wie die einfachsten Gedanken zuweilen die bedeutsamsten Ereignisse befördern! Gestern sprachen wir darüber, wie wenig man doch über seine Wirkung auf andere verfügen kann, wenn man sich in keine Rolle zwingen lässt. Dazu erklärte sie, dass ihr unvoreingenommenes Interesse für die Belange anderer nicht selten missverstanden werde und ihr daher manchmal der Gedanke komme, sie solle sich vielleicht mäßigen. Ich entgegnete ihr, dass man ihr wahres Wesen, das ich dera

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1.3.2012

Oh Babsi,   wenn die Ruhe der Nacht in meine Seele einkehrt, wenn es so still ist, dass ich meinen Herzschlag hören kann wie eine ureigene Fühlung eines zu ahnenden Weltgeistes, müsste ich doch augenblicklich aufhören zu verlangen. Doch ihre Stimme erfüllt bald die Stille und mein ganzes Leben ist ihr zugedacht. Ich kann dies nicht einfach verklingen lassen. Ich muss sie sehen!

Schmuddelkind

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28.2.2012

Liebe Babsi,   schließlich musste ich doch meinen Pflichten nachgehen und konnte der ungeliebten Stadt meinen Besuch nicht ausschlagen. In der Stadt sind die Menschen einander bloß Hindernisse, die aneinander ungegenwärtig vorbei manövrieren. Dies bestürzt mich jedes Mal auf's Neue, in welchen Formen der Sklaverei die Menschen Fortschritt zu erkennen glauben. Eine unscheinbare Szene konnte heute besonders gut zusammenfassen, wie stumpfsinnig unsere Zeit ist:   Eine Frau mit S

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25.2.2012

Liebe Babsi,   da mich heute die Vögel frühlingsgrüßend weckten und dem Kalender spotteten, beschloss ich es ihnen gleich zu tun und auch meine Pläne zu übergehen. In meiner Seele habe ich die sanften, aber fokussierten Bewegungen der leichten, weißen Wölkchen am warmen Himmel wiedergefunden und zog mit ihnen den Hang hinauf. Ach, die herrliche Weite der Landschaft, die sich vor mir erstreckte, könnte meine Sehnsucht nicht einfassen. Wäre ich nur ein Traum, ich brächte all die Bilder m

Schmuddelkind

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Zweiter Brief vom 23.2.2012

Ob diese Tiefe meiner Empfindungen auf Gegenseitigkeit beruht oder ob sie diese zumindest erwirken mag, ist in der Tat eine Frage, die ich gerne beantwortet finden möchte. Ich kann dir darauf nur Albernes sagen: Wenn ich meine Gedanken nicht zu Ende denke, nicht einmal bis zum ersten Punkt, um mich in ihren Gedanken zu verlieren, ganz nah, ganz tief, wenn ich sie wie ein Gedicht lese, wenn ihr Schweigen unerträglich laut in mir wird und ich sie anrufe wie in einem Gebet, um ihre Stimme zu hören,

Schmuddelkind

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Erster Brief vom 23.2.2012

Wie Babsi,   wie soll der Verstand dem trotzen, das die Sehnsucht ihm bereits abgenommen hat? Wie soll eine Seele in sich Ruhe finden, die nur nach der Ferne langen kann? Welche Macht hat ein Mensch über seine Tränen?

Schmuddelkind

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22.2.2012

Aber Babsi,    du verstehst doch daher sicherlich, dass mir an Sinn und Ordnung nicht gelegen sein kann. Im Gegenteil! Die klarsten Gedanken könnten mir nicht deutlicher den Weg aufzeigen, auf welchem ich mich im achtlosen Taumel bereits befinde. Gestern, als wir einander mit den liebsten Worten in den Schlaf entließen, küsste ich gerade leise genug, dass sie es nicht hören konnte, den Hörer.

Schmuddelkind

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21.2.2012

Liebe Babsi,   was du über die Unvollkommenheit sagst, ist ganz richtig: gerade das Unvollkommene vermag mich mehr anzusprechen, als wenn alles so von sich geht, wie man es sich eben vorstellt. Wenn sie gerade ein wenig zu laut lacht und ich weiß, dass sie ihre Freude nicht zurückhalten kann oder wenn sie davon berichtet, wie sie aufzuräumen versucht habe, es dabei aber deutlich übertrieben habe und nun alles noch viel mehr im Chaos versunken sei und dann in scheinbarer Rechtfertigung

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