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13.10.2012

Liebe Babsi,   ich möchte dich nur wissen lassen, dass ich mich wohl befinde und hoffe, dass es auch dir gut ergangen ist. Alle Habseligkeiten bin ich losgeworden und kann von Glück sprechen, dass es nicht so viele Dinge gibt, die meinen Tag bestimmen und von mir ablenken. Was ich zu Geld machen konnte, habe ich verkauft und alles andere unbesehen weggeworfen. Nur mein Zelt, eine Matratze, einen Schlafsack, ein paar Klamotten, einen Gaskocher und so viele Lebensmittel, wie ich tragen k

Schmuddelkind

Schmuddelkind in Briefe

Palast der stummen Töne

Dieser Tage begleiten mich die Klänge vertrauter und doch fremd gewordener Melodien, die nicht erklingen dürfen. Allein die abstrakte Vorstellung vermag einen Palast der Töne in mir errichten. Ziellos wandern meine Füße die Wohnung auf und ab. So oft streichen meine Finger über die Tasten, spüren die wohlige Vertrautheit in jeder Hebung, jeder Nuance im Schwarz und Weiß meiner Fantasie. Anfangs schreckten meine Hände reflexartig zurück, wenn die Spitze eines Fingers intuitiv zum A

Lichtsammlerin

Lichtsammlerin in Gedanken

Vielleicht weiß ich es irgendwann

Viele Fragen und keine Antwort     Gehöre ich wirklich in die Familie?     Meinem Aussehen nach zu beurteilen JA, man sieht woher ich komme.   Doch von meinem Wesen, meinen Talenten her schlage ich völlig aus der Art.   Ich bin anders! Komplett anders!   Doch woher kommt dieses AndersSein?   Das ist eine Frage die mich Jahrzehnte begleitet und noch dazu klingt mir die Aussage meiner ältesten Schwester im Ohr:  

Sternwanderer

Sternwanderer in Gedanken

Wärmende Illusion

Tanz der Sonnen           Aberviele Sonnen tanzen sich einschmeichelnd als strahlenblendende Lichter durch den Augenspiegel erreichen allumfunkelnd die Herzenspforte und gleiten von Kammer zu Kammer bis sie das wärmende Seelenbett erreichen von dem aus sie bannende Träume aufleuchten lassen Träume, in denen Verlorenem begegnet wird auf Hoffnung trifft, die vieles verspricht Es entstehen Illusionen die i

Sternwanderer

Sternwanderer in Gedanken

Notizen ans Leben

Einfach weiter laufen und vergessen dass dort kein Boden ist. Die Füße in die Luft setzen und weiter fallen als wäre es fliegen. Bis es keinen nennbaren Unterschied mehr gibt.   Es heißt der Weg zwischen Sinn und Wahnsinn ist kurz genug eine Hand auszustrecken und -   Ich glaube es ist ein Abgrund in den man entweder fällt oder fliegt dazwischen hilft nur schnell genug laufen.   Gestern ist ein Mann ertrunken. Einfach so

Lichtsammlerin

Lichtsammlerin in Gedanken

An der Kreuzung des Gefüges

Und manchmal     entdeckt man Wunderliches so wie ich, bei der Motivsuche auf meinem Grundstück.   Ich ging, wie so oft, bei mir über „Stock und Stein“ um Bienchen und Blümchen bei der Arbeit zuzuschauen hoffend auf den spannenden Moment, an dem es an der Kamera Klick machen könnte.   Leider hatten meine Shootingstars kein Interesse still zu halten und der Wind tat sein Übriges.   Doch dann weckte die Felswand mein Interesse und ich fotogr

Sternwanderer

Sternwanderer in Gedanken

6.9.2012

Ja,   stur bin ich! Wieso also beharrst du so darauf, mich aufzunehmen? Genügt es dir nicht, meine Sturheit aus der Ferne zu ertragen? Mein Entschluss steht: ich werde irgendwohin gehen. Ich weiß noch nicht, wohin. Doch gehen muss ich und da wird sich der Weg von selbst ergeben. Ich werde also zumindest eine ganze Weile nicht erreichbar sein, aber wenn wir uns eines Tages wiedersehen sollten, dann weil ich dazu bereit bin, dir in die Arme zu fallen. Dann werden wir genügend G

Schmuddelkind

Schmuddelkind in Briefe

5.9.2012

Danke Babsi,   tausend Dank! Doch ich kann ein Angebot nicht annehmen, das du bereuen wirst. Ich weiß, ein Mensch braucht einen Platz, wo er sein kann, aber ich kann meine Gesellschaft kaum jemandem zumuten, schon gar nicht dir, die du mir so viel wert bist.

Schmuddelkind

Schmuddelkind in Briefe

Angst trifft Paranoia

Damals hast du Angst gesät und noch immer reifen ihre Früchte. An manchen Tagen komme ich mir vor, als hätte ich paranoide Wahnvorstellungen und du kannst dir nicht ansatzweise vorstellen, wie tief diese Angst Nacht für Nacht unter meine Haut kriecht. Und tagsüber, wenn ich unachtsam bin und der Angst nicht schnell genug Einhalt gebiete. Ich sehe, was passieren wird. Wieder und wieder. Und dass es passieren wird, ist gar nicht die Frage, das wissen wir beide.   Eines Tages wi

Lichtsammlerin

Lichtsammlerin in Gedanken

4.9.2012

Liebe Babsi,   bin ich denn schon so wenig Teil meiner selbst, dass ich die Regungen nicht aufbringen kann, gegen die sich niemand wehren könnte, der ihrem Grunde erliegt? Es war nur eine Frage der Zeit, aber die Zeit erscheint mir verstorben: bis Ende der nächsten Woche muss ich meine Wohnung geräumt haben. Ich sollte mich schämen, aber ich wundere mich nur.

Schmuddelkind

Schmuddelkind in Briefe

Liebeslied

Liebeslied   Oh, welch himmlisch Jubilieren: Es legt sich der Tag in unser Sein: der verträumt zum Licht geneigt sacht und gnädig uns begrüßt.   Als würd‘ er seinen Schleier heben, der am Morgen tausilbern glänzt. Sein Odem, der uns Leben schenkt, kitzelt leicht an meinen Füßen. So atme ich den Morgen ein,   frei gefühlte Lebenslust. Mit dir durch diesen Tag zu gehen, rührt wie ein warmer Seelengruß, den ich beherzt

Behutsalem

Behutsalem in Liebeslied

Selbst-Liebe

Wie du dich behandelst deinen Wert aberkennst wie andere es taten nachdem ihre Hände deinen Körper berührten wie du mit dir sprichst so voll Selbstverachtung wie sie es taten wenn ihre Worte Waffen wurden die zwingen und demütigen wie du dich erniedrigst -        so würdest du nie      mit anderen umgehen   wie du dich bestrafst weil du glaubst etwas falsches gesagt zu haben wie sie dich bestraften für

Lichtsammlerin

Lichtsammlerin

Die Sisyphosarbeit

Klärchen lacht wieder     Die Sonne geht auf und zeigt ein verschlafenes Morgengesicht, mit einem kleinen Lächeln, das nur zaghaft ist, mir fast vorsichtig erscheint. Kein Wunder, wo die Sonne gestern erst vertrieben wurde, von dunklen Mächten mit Rohgewalt die mit wehenden Mänteln in schwärzestem Schwarz am Himmel tobten. Ich habe es gesehen und mitgelitten, als der Sonnenstern nicht wusste, wie er sich schützen sollte und sich in seiner Verzweiflung in die Tiefen des Orbits duck

Sternwanderer

Sternwanderer

Inschrift

Jedesmal, wenn ich deinen Namen lese, der vergoldet, schwarzen Marmor ziert, eingemeißelt und beständig mir deinen Tod vor Augen führt, wird mir bewusst, du kommst nie wieder. Gingst fort, als es am schönsten war und manches Mal ertapp ich mich im Warten, dass es schellt und du wärst da.   Dann sehe ich dein Lachen, deine Augen, dein Haar zerzaust vom Wind, der draußen bläst; und mit ihm zieht dein Duft in meine Nase, verspüre deine Han

Behutsalem

Behutsalem

Mein erstes Gedicht...

Ohne Hoffnung   Geschrei und lauter Streit Drohungen liegen bereit --- hol aus --- Gewalt ist überall gibt es Hoffnung? Tränen rinnen wie ein Bach Trauer-Schmerz befällt die Nacht am Morgen mit Geschrei erwacht keine Hoffnung in Sicht. Immer weiter Tag um Nacht so durchs Leben streifen --- hab ich gedacht --- ohne Ende das befreit ohne Hoffnung.   -----------------------------------------------------------------

Lichtsammlerin

Lichtsammlerin

Nachgefühlt

Sein Reigen zieht sich wie ein roter Faden und strickt das Muster der erlebten Zeit. Es währt nichts für die Ewigkeit, so bedacht, bewahrt es vor enormen Schaden.   Vom Lackschuh übrig bleibt kein Glanz, der Glamour liegt abgebröselt am Parkett. Im Spiegelsaal bricht das am Tablett servierte Wort zum Scherbenmeerdilemma.   Selbst ein Frack würd' sich jetzt nicht mehr lohnen. Zu edelbitter ist der Werdegang, im Nachgefühl verstummt der K

Behutsalem

Behutsalem

Im allerletzten Grüßen

Lose hängt der Lebensfaden - und die Güte atmet mit den letzten Zügen Leben aus. Sie stillt den Raum, die Blicke suchend ein letztes Mal, im allerletzten Grüßen greifen Hände ineinander und vertrau'n.   Langsam weicht die Kraft und schweigend füllt die Liebe letzte Stunde aus, ihr Licht erbittet innerlichen Frieden und verzeiht. Tröstend nimmt von Angesicht zu Angesicht sie all den Schmerz und alles Leid.   Lächelnd schließen sich die A

Behutsalem

Behutsalem

Schererei

Es läuten die Scheren durch blühendes Leben, verkünden die Macht im verschärfenden Ton, sie ziehen Register und nichts wird vergeben, beherrschen besonnen die Situation.   Verstecken gekonnt die gedengelte Klinge, nach innen gewendet zerstörende Wut, sie nehmen das Opfer bewusst in die Zwinge, verherrlichen nichts und vertreiben den Mut.   Gewächs aus verdorbenem Unheil geboren, ans Messer geliefert ist unser Verstand, doch bleiben wir

Behutsalem

Behutsalem

Seidenmalerei

Hinter den farblosen Konturen deines Lebens verbirgt sich jene Farbpalette, die dir schon als Kind das Bild zum Glücklichsein geschaffen hat. Heute verstecken sich deine Nuancen hinter dem Grundton der Verletzbarkeit und verbinden sich im Gefühlschaos deiner Seidenmalerei zu einem Endlosfaden . Am Versuch, dir die Eigenschaft der Seide zunutze zu machen, scheinst du gescheitert. Verkriechst dich im Kokon und setzt dir die Larve des Seidenspinners auf.

Behutsalem

Behutsalem

Wandlung

Ach, könnt ich dir dein Weh aus deinem Körper streifen, ganz sacht nur würden meine Finger deine Haut berühren, die Schmerzen, streichelnd von dir weg bewegen, dir alles Leid mit meinem Handstreif ausradieren. Ach, könnt ich dir nur helfen! Nur begleiten, scheint mir gerade jetzt als hätt ich nichts getan, mir zerreißt mein Herz und du, du bist so tapfer, als wärst dem Schmerz du gläubig Untertan. Ich liebe dich, sag ich und streichle deine Wangen, ich spüre deine Hand die si

Behutsalem

Behutsalem

Meerwelt

MeerWelt           © Sternwanderer     Urheberrecht des Titelbilds Sternwanderer

Sternwanderer

Sternwanderer

Morgen vielleicht

Während Kinderaugen aus dem Vollen schöpfen legen deine Füße Meilen zurück auf der Suche nach Liebe und Geborgenheit überschlagen sie Brücken und Gassen schlafen in Angst auf Parkbänken die grün gestrichen ein klein wenig Wärme bieten.   Hinter dem Boulevard lagert der Wohlstand in den Mülleimern der Zufriedenen er spendet dem Hunger keinen Trost während aus dem offenen Fenster das Besteck auf den vollen Tellern klappert.

Behutsalem

Behutsalem

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