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Der totale Rausch


Empfohlene Beiträge

 

Die erste Line am Morgen, vertreibt Kummer und Sorgen

Ein bißchen Koks ist Medizin, hab ich zum Frühstück im Kaffee drin

 

Im Spiegel probe ich meine Reden, Pervitin wird mir Perfomance geben

Amphetamine vor dem Mittagessen, so kann ich gleich viel schneller fressen

 

Auf Konferenzen ganz elegant, rede ich mein Gegenüber an die Wand

Das Eukodal bringt mich dann runter, nur rechts gespritzt hält es mich munter

 

Der fette Theo hat einen Zauberstab, schwingt die Nadel immer parat

Mich stören seine Makel nicht, Hauptsache ist das er fleißig spritzt

 

Ist der Tag dann gelaufen, schnupf ich Strychnin statt Wein zu saufen

Auf einem Trip mir die Vorsehung erzählt, sie hat mich zum Führer auserwählt

 

Der ganze Globus in meiner Hand, der Finger wandert von Land zu Land

Die Welt mach ich mir untertan und liebe mich im Größenwahn

 

Ach wie gut das jeder weiß, dass ich Adolf Hitler heiß

Ach wie gut das keiner weiß, wie viele Drogen ich verspeis

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

*Pervitin = Crystal Meth

*Eukodal = ein Opioid

-

Hitlers Lieblingsdrogen

Inspiriert durch das Buch: „Der totale Rausch“ – Drogen im dritten Reich

Von Norman Ohler

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Hab ich im Fernsehen gesehen, dass nicht nur die Wehrmacht und die SS auf Pervitin war.

Später wurde das Pervitin für die Wehrmacht noch mit Kokain verstärkt.

Hitler bekam Augentropfen, wo Kokain drin war.

Pervitin gabs in den Apotheken aber nur auf Rezept, weshalb der Schwarzmarkt blühte.

Alle waren sie drauf...

 

LG Skalde 

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Lieber @Joshua Coan!

Diese Medikamentensucht von Hitler ist ja erwiesen. Dafür hatte er ja seinen speziellen Arzt, der ihn damit vollgepumpt hat, weil er dauernd Schmerzen hatte. Eine kleine Überdosis hätte ihm wirklich nicht geschadet. Soviel ich weiß, war Chrystal Meth und über 50 Medikamente die tägliche Ration. Es ist unglaublich, dass so eine Kreatur und so vollgepumpt trotzdem von allen rundherum ernst genommen wurde und diesen Wahnsinn leben konnte. Aber wir sehen ja heute wieder, dass Despoten fast machen können, was sie wollen und die Leute rennen hinterher. Wann lernen wir aus der Geschichte?

Gerne gelesen.

Sonja

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Lieber @Joshua Coan,

 

dein aufrechtes Gedicht gehört in den Suchtpräventionsunterricht aller Schulen. Willst du einen an der Waffel, kipp dir Koks in deinen Kaffe.

 

Ansonsten bin ich bei @avalo, zumindest so, wie ich ihn verstehe: Menschelndes, und sei es Drogensucht, im Zusammenhang mit diesem Unmenschen, könnte zuerst die Figur und in der Folge seine Ungedanken anziehend erscheinen lassen.


LG, Robert

 

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Hallo Mr. Coan,

super Lyrik!

 

Was du noch verschwiegen hast, ist der Gebrauch unserer Eliten

in einer Leistungsgesellschaft der Erfolgreichen.

Die Welt sieht nicht umsonst aus wie sie aussieht und trotz ihres Niedergangs

werden Entscheidungen getroffen, als hätten die Betreffenden keine Familien

und Nachkommen, die eine Zukunft wollen.

Drogeninduzierte Gehirne regieren die Welt und dies sieht man in allen Chefetagen.

Es sollten diesbezüglich Kontrollen geben, für wichtige Entscheidungsträger...

 

 

LG. 

Waldeck

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