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Empfohlene Beiträge

 

Nie mehr darfst du traurig sein

Nie mehr Sorgen haben und weinen

Nie wieder an dir selbst verzweifeln

Nimmermehr dich quälen lassen

Nie mehr dich und andere Menschen hassen

Nie wieder die selben Fehler begehen

Nie wieder allein im Regen stehen

Von nichts und niemandem mehr Abschied nehmen

Keine Schmerzen, keine gebrochenen Herzen

Verstummt der Schall vom Lebensschrei

Ruhe und Frieden

Ab jetzt, für immer

Aus und

vorbei

 

 

 

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Lieber Joshua,

 

auch wenn es tröstlich ist, das alles nicht mehr durchmachen zu müssen, so kann das während des Lebens kaum möglich sein. Darum nehme ich an - und auch aus den letzten Zeilen lese ich das heraus -, dass das lyrische Du aus dem Leben gegangen ist.

 

Es berührt sehr und ist traurig, wenn es auch hingenommen wird und trösten soll, bzw. das Tröstende hervorgehoben wird.

 

Das Dürfen in der ersten Zeile finde ich in diesem Zusammenhang gut gewählt!

 

Sehr gerne gelesen, danke!

 

LG Nesselröschen

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Wenn du Tag und Nacht von Krankheit und extremem Schmerz gefoltert wirst,

so wie ich manche kenne und denen der Arzt sagt, sie wären austherapiert,

dann ist es mit der Ruhe und mit allen guten Vorsätzen vorbei....

 

Solange die Seele an den Leib gebunden ist, leidet sie leider mit

und diejenigen,deren Seele erkrankt ist, daran will ich gar nicht denken.

Am Ende enden viele einsam und in Schmerzen.

Darum ist dieses Gedicht ein schöner Abgesang, ein schöner Trost

und traurig ist nur, das viele denken, sie kämen nicht am entscheidenden Ende

in dieselbe abhängige und hilflose Lage.

 

Kraftvolle Grüße,

der Waldeck

 

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Ich glaube, es ist eine Allegorie auf die Notwendigkeit der Gegensätze. Der Schatten zeigt das Licht, usw... So gesehen beschreibt das Gedicht das Paradies als Horrorvorstellung, in der du nichts mehr fühlen kannst. Und doch sehnen sich nur allzu Viele nach dieser falschen Utopie. Schön geschrieben, geht angenehm flüssig durch den Kopf.

VLG Peter

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Guten Abend zusammen!

 

@Nesselröschen Du hast es erfasst. Die Idee dahinter war: Das auch die Traurigkeit und das Schlechte teil des Lebens sind. Ein toter darf all diese Sachen schließlich nicht mehr. Der darf verfaulen, das ist alles. Was bleibt ist die Existenz in den Köpfen derer die sich erinnern wollen. Vielen Dank das du dich mit meinem Text befasst hast! 

LG JC

 

@J.W.Waldeck Auch ich habe einen Bekannten der die nächsten Fünf Jahre wahrscheinlich nicht überleben wird. Er leidet an einer Lungenkrankheit. In seiner Haut will ich zu diesen Corona-Zeiten nicht stecken wollen... 

Der Tod ist ein zynischer Erlöser. Er befreit einen von allem; Schmerzen und Seelenqualen. So ist tröstend zu wissen das keine Qual unendlich dauert. Leider bedeutet es auch sein Leben aufzugeben und das ist der gewaltige Haken daran... ein verdammt hoher Preis!

Danke für deinen Kommentar. 

LG JC

 

Auch allen anderen ein Danke für eure Kommentare! Ich liebe es eure Meinungen und Gedanken zu lesen! Die Essenz dieses Forums, ist mehr der Austausch als das eigentliche Lesen von Gedichten. 

 

Euer Stumpfbewohner Joshua 

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