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Ich hab so dolle Rücken,

ich halt es kaum noch aus,

ich kann mich nicht mehr bücken,

das ist mir echt ein Graus.

 

Versuch mich zu bewegen,

doch scheitere sofort,

das kommt sehr ungelegen,

denn ich muss schleunigst fort.

 

Will schnell noch was besorgen

und auch zur Arbeit hin,

die warten nicht bis morgen

und fragen wo ich bin.

 

Und ob ich es denn schaffe,

allein mit meinem Leid,

doch ehe ich das raffe,

steh ich zum Dienst bereit.

 

Weiß nicht ob sie was merken,

das ist mir auch egal,

ihr Mitleid kann nicht stärken,

ich habe keine Wahl.

 

Ich brauche Geld zum Leben,

zum Sterben wärs zu viel,

so will ich alles geben,

das ist ein harter Deal.

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Ich stimme in dies Lied mit ein

ich mach das täglich mit

es könnte kaum noch schlimmer sein

er schmerzt bei jedem Schritt

komm morgens kaum noch aus dem Bett

doch liegen geht nicht mehr

Gelenke steif, hart wie ein Brett

zu dehnen ist primär.

mehr brauche ich wohl nicht zu sagen

ich glaub du weißt Bescheid

Den Schmetterlingen nachzujagen

ist nur noch unser Kopf bereit.

 

 

Liebe Letreo,

das hast du gut und flüssig geschrieben, wenn die Beine doch auch so locker dahinspringen könnten wie deine Verse

 

Aber sich in die Arbeit quälen bringt es auch nichts. Wenn der Schmerz akut ist, dann schreit einem der Körper damit zu: gib endlich Ruh du brauchst ne Pause. Nur wenn das Pflichtgefühl die lauterere Stimme hat, hört man halt nicht richtig zu

 

Liebe Grüße

Sali

 

 

 

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Moin, liebe Letreo

Dein Gedicht erzählt von der Realität, besonders in den Pflegeberufen. Bis es dann zum Zusammenbruch kommt. Das kann ja auch nicht die Lösung sein.

Das LI sollte Warnzeichen lieber ernst nehmen! Dein Gedicht gefällt mir sehr gut, da es so nahe am Leben ist.

LG Josina

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Danke Perry, für dein Feedback! Ja du hast Recht, Gesundheit sollte an erster Stelle stehen, deshalb habe ich diesem Thema auch ein paar Zeilen gewidmet.

 

Hallo SalSeda, danke, dass du in das Lied mit eingestimmt bist! Das LI braucht scheinbar mal ein Hörgerät! Nein, Spaß beiseite, es sollte anfangen, auf seinen Körper zu achten und pflegsam mit ihm umgehen!

 

Liebe Josina, danke für deinen einfühlsamen Kommentar! Ja, es gibt viele Berufe, bei denen man physisch und psychisch an seine Grenzen kommt. Da muss was getan werden, bevor es zu einem Zusammenbruch kommt!

 

Lieber Curd, ich freue mich über deinen Besuch, auch wenn ich deinen Zeilen entnehme, dass du von "Rücken" ein Lied singen kannst. Alles Liebe zu dir!

 

Allen Lesern, Likern und Mitfühlenden ein herzliches Dankeschön und liebe Grüße!

 

Letreo

 

 

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Hallo @Letreo71

dieses Gedicht gefällt mir sehr gut. Schön und flüssig gereimt. 

Die Rückenschmerzen sind allerdings weniger schön. Bei Verspannungen hilft Magnesium. Es hilft aber auch Ruhe und Schonung, bis es wieder besser geht. 

Ich stimme in den Tenor ein: An erster Stelle sollte die Gesundheit stehen. 

Liebe Grüße und gute Besserung 

ConnyS 

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Hallo liebe Letreo,

 

wie gut, dass ich nicht berufstätig bin, wenn ich an meinen Wirbelsäulenbruch im Herbst denke, der nach einem Viertel Jahr ausgestanden war.

Wie oft quält sich der Berufstätige zur Arbeit und erlebt, dass die Kollegen wenig empathisch sind und die schlechte Beweglichkeit und den wahrscheinlich verkniffenen Gesichstausdruck nicht bemerken.

Daher kann ich mich, auch ohne eine Kollegenschaft, sehr gut in deine Zeilen hineindenken.

Gute Besserung!

 

 

LG Sternwanderer

 

 

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Liebe ConnyS, es freut mich,dass dir das Gedicht von der Form her gefällt.;-) Inhaltlich, ja, ist nicht so schön, aber was will man machen. Magnesium ist gut und in meinem Fall: Bewegung, Bewegung, Bewegung! Das Schwimmen fehlt mir so, dafür gehe ich aber jetzt walken und inzwischen habe ich die Stöcke im Griff.;-)

 

Liebe Sternwanderer, an die Geschichte vom Herbst kann ich mich noch gut erinnern. Bloß gut, dass du es ausgestanden hast. Vielen Dank ins Einfühlen!

 

Liebe Grüße, Letreo

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