Liebe Letreo,
jetzt schleiche ich schon seit Tagen um dein Wettbewerbsgedicht herum, weil auch ich ein Lob anbringen möchte, aber mir fehlen einfach die Worte. Ich versuche es trotzdem.
Mein allererstes Gefühl beim lesen war: es fühlt sich so natürlich an als wäre es schon immer in mir gewesen.
Und es sagt für mich so viel aus:
Was ist dieses bisschen Leben das wir haben? Momente die sich durch Tiefe Gefühle in uns einbrennen und man sagt ja im Sterben läuft der Lebensfilm wie im Zeitraffer noch einmal ab : wie man es im Innern erlebt, von außen betrachtet sieht es wie Zeitlupe aus, von Innen wie mit einer Lupe betrachtet?
Was ist dieses bisschen Leben? Was haben wir gedacht, was haben wir getan? Was ist das Wesentliche? Vielleicht das was dahinter liegt, es ist nicht der Teddy, es ist das Gefühl das wir damit verbinden....ja jetzt weiß ich warum mir die Worte gefehlt haben zu deinem Gedicht... was darin liegt ist nicht mit Worten zu beschreiben und vielleicht ist auch unser Verstand nicht dafür ausgerüstet dieses Mysterium zu erfassen.
Dein Gedicht erscheint in so einfachen Worten die wie eine Hülle für etwas sehr schweres sind.
Georg hat es auch schön ausgedrückt: ein Denkmal für die Kriegsgeneration, (und leider nicht nur Geschichte sondern wieder aktuell)
aber auch für alle die leben und sich irgendwann als Blatt vom Baum lösen werden müssen. Und ich wünsche jedem in diesem Moment dieses Lächeln, vielleicht über das Wissen: es war genug, auch und vor allem den Menschen die ihr Leben in einem sinnlosen Krieg durch Gewalt beenden müssen würde ich gerne ein Licht schenken wenn ich nur könnte.
Liebe Grüße mit einem "gut geschrieben und gefällt mir"
Sali