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Der König und die Nacht


Dionysos von Enno

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*

 

Der König ist noch wach

 

Sein Blick ist schwer

 

Sein Schicksal beugt ihn sehr

 

doch er lacht

 

in die Nacht

 

*

 

Er hätte niemals gedacht

 

dass in Schleier gehüllt

 

sich sein Schicksal erfüllt

 

Sie hat so viel Macht

 

über die Nacht

 

*

 

Und der Mond scheint ihr in das Gesicht

 

Er erkennt sie und fürchtet sie nicht

 

mehr

 

Es fällt ihm nicht mehr schwer

 

 

*

 

Musik: DvE

Gitarre: Martinez

Bild: Franz von Stuck, "Die Sünde"

Wein: Baldauf Muschelkalk Traminer 2020

 

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Guten Abend, Dio! 

 

Ein schönes doch sehr kurzes Vergnügen! Inspiriert durch das Gemälde?

 

Es fällt ihm nicht mehr schwer, das loslassen. Die Worte sind eins mit dem Bild. Der Tod erscheint ihm nun als eine angenehme Gestalt, also etwas das willkommen ist. Ja sogar einen Reiz hat, dargestellt durch die entblößten Brüste. Aber dennoch etwas ist, was einen Verschlingt -mit Haut und Haaren- dargestellt durch die Schlange. Die beiden sind eins. Der König sieht in die Nacht, sie sieht darin, und kann sich seinem erfüllenden Schicksal hingeben. 

Mein eigene Darstellung.

 

Da es die "Sünde" heißt, nehme ich an, dass der Maler eine völlig anderes Motiv im Sinn hatte mit seinem Werk.  

 

Du hast eine sehr sexy Stimme! 

Gerne gelauscht und abgetaucht. 

 

LG JC

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