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Im Jahr 1958 sah ich zum ersten Mal den Film 'Dracula' (mit Christopher Lee und Peter Cushing) im Kino.

Das hat mein Leben nachhaltig verändert!

 

 

Ein altes graues Schlossgemäuer,

war mir als Knabe nicht geheuer.

Denn dort spukt Graf Dracula,

so wie ich es im Kino sah.

 

Ich kam nach Hause in der Nacht,

ich hab nur noch an ihn gedacht.

Ist er nun da, was tut er mir?

Wenn er mich beißt, werd' ich Vampir!

 

Die Jahre sind ins Land gezogen,

der Vampirschrecken ist verflogen.

Selbst der Roman vom alten Stoker,

reißt mich heut' nicht mehr vom Hocker. 

 

Ich machte eine Urlaubsreise,

von ganz besondrer Art und Weise.

Es ging zu Dracula und seinem Schloss. 

Was erwartete ich bloß?

 

Im ganzen Schloss gabs keinen Geist,

Graf Dracula war wohl verreist. 

Es kam nun die Erkenntnis mir,

nur Fantasie ist ein Vampir.  

 

Bram Stoker (1847-1912) Schriftsteller,

hauptsächlich durch seinen Roman `Dracula' bekannt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo, Alfredo,

 

vor 13 Minuten schrieb alfredo:

Was erwartete ich bloß?

 

Im ganzen Schloss gabs keinen Geist,

 

Ja, da kann man sich einen Geist schwerlich vorstellen: Das ganze Schloss hat nichts von einem Geisterschloss - im Gegenteil, da rennen Kinder vergnügt auf den Treppen mit dem Holzgeländer herum, und im kleinen Hof steht - oft sonnenbeschienen - ein Märchenbrunnen, in den man Münzen werfen darf ...

 

Bei Nacht? Na ja, da möchte ich mich in gar keinem Schloss aufhalten: Es könnten Gespenster in den dunklen Ecken und Fluren lauern.

 

LG Nesselröschen

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Ich habe als Mädchen den Roman gelesen und kann mich noch heute daran erinnern. Damals fand ich es fast unerträglich diesen Roman in frei zugänglich in den Bibliotheken zu finden. Wochenlang konnte ich nachts nicht schlafen. Ich war überzeugt das Land in denen es Vampire gibt existiert.

Dein schönes Gedicht erinnert mich daran 

 

Liebe Grüße Ilona 

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Das kann ich gut verstehen, liebe Ilona, mir ging es ähnlich nach dem Lesen des Romans (und auch der Film war nicht weniger beeindruckend und mit Nachwirkung ...)

 

Die kleine Burg in Rumänien, in der sich das zugetragen haben soll, wirkt mehr als harmlos  - hingegen Vlad, der Pfähler (den es wirklich gab), der B.S. in der Person des Dracula inspiriert hat, nicht! Er hat laut den Geschichtsbüchern seine Feinde während der Türkenkriege bzw. Überfälle der Türken wirklich aufgespießt.

 

LG N.

 

PS: Verzeih, Alfredo, dass ich hier Ilona antworte! Es ist natürlich nicht nur an sie gerichtet, ich hatte nur spontan das Bedürfnis nach: "Auch ich, auch ich ...!"

Daher nochmals schöne Grüße!

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Lieber Alfredo,

 

das hast du ganz entzückend geschrieben.

 

die Schrecken der Kindheit, prägen sich nachhaltig ein. Ich hab noch immer Angst vorm schwarzen Mann.

Gruselgeschichten zu Hauf waren auch im Struwelpeter: ...und Minz und Maunz die Katzen, erheben ihre Tatzen, erheben ihre Pfoten, die Mutter hats verboten ..... und dann hat das Mariechen lichterloh gebrannt... oder Max und Moritz... wie sie plattgewalzt von den Hühnern(?) aufgepickt wurden... ja- es gab viele Schrecken in der Kindheit, nicht zu vergessen die Zeichentrickfilme, die so lustig und unschuldig daherkamen, aber vor Brutalität gewimmelt haben. Nix da mit schöner heiler Kinderwelt! Märchen! Hänsel und Gretel - ist doch voll gruselig!

 

Die Angst vor Vampiren ist mir erspart geblieben - vielleicht weil in unserem Haushalt immer Knoblauch war? Oder ich eigentlich am Friedhof großgeworden bin wo ich niemalsnicht Untote oder andere Gespenster rumgeistern sah? 

Nur manchmal denke ich beim Knoblauchverzehr, dass ich mich wenigstens vor Vampiren sicher fühlen kann und lächle in mich hinein.

 

Häng dir mal ein Zöpfchen an die Tür, wirst dich gleich sicherer fühlen

 

Liebe Grüße

Sali

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vor 9 Stunden schrieb alfredo:

Ein altes graues Schlossgemäuer,

war mir als Knabe nicht geheuer.

Denn dort spukt Graf Dracula,

so wie ich es im Kino sah.

So ähnlich ging es mir auch, lieber @alfredo, als ich besagten Film im Kino sah. Die Angst verflog aber wieder sehr schnell. Gleichwohl schaue ich meinem Gegenüber aber auch heute noch auf seine Zähne und ob sich da nicht zwei lange Eckzähne hervortun. Ach ja, die Erinnerungen....

 

Gerne gelesen - Melda-Sabine

 

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