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Eiskaltes Eberswalde


Marc Donis

Empfohlene Beiträge

Eberswalde

 

Nördlich liegt das

Biosphärenreservat

Schorfheide-Chorin,

im Bahnhof

liegen Spritzen mit

flüssigem Kokain.

 

Der Naturpark

Barnim liegt

südlich,

das Wasser im

Finowkanal

plätschert vernebelt

unermüdlich.

 

Die Straßen im Nebel

verschwunden,

einige Obdachlose,

die erfroren,

haben ihren

Tod gefunden.

 

Erfroren sind sie durch den

Drogenkonsum,

sie sehnten nach

Glück

und Ruhm.

Doch niemand ist

gegen nichts immun.

 

Die Ohren zu, in ihnen nur

Dämonen,

sie jeden hassen

und niemanden

verschonen.

 

Ihre Augen blind,

die Nase dicht,

die Arme geritzt

und entzündet,

die Drogen bald

ihren Tod verkünden,

sie merken nichts,

nicht mal das Licht.

 

Sie begehen

qualvollen Suizid,

Blut tropft aus

ihnen auf den

verdreckten Granit.

 

Dieser Suizid geschieht nicht

sofort, sondern er dauert,

nun stellt sich die Frage,

wer solche Leute, die

Drogen nehmen,

noch bedauert.       

Jeder bei so einem

Anblick nur

erschaudert.

 

Es flüstern Dämonen

in ihrer Seele,

nur Drogen haben dort

einen Platz,

ansonsten herrscht

dort einsame Leere.

 

Sie wollen

vielleicht nicht mehr,

aber sie wollen,

Politiker Drogen komplett

verbieten sollen,

denn der Inhalt, von

diesem Gedicht, soll

sich nie mehr

wiederholen.

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Hi Marc Donis. 

 

Leider ist nicht die Lösung des Problems "Drogen" zu verbieten, denn diese werden ja genommen, ob verboten oder nicht. Durch Verbote würden Abhängige nur noch unnötig kriminalisiert und es wird ihnen erschwert sich die nötige Hilfe zu suchen die sie bräuchten..

Richtig ist, wie von dir beschrieben, das Drogen den Platz im inneren ausfüllen und unheilvoll trösten, wenn man sie missbraucht. Niemand hat ein Drogenproblem und Substanzen sind auch nicht Schuld am Elend der Menschen. Erst wenn man von etwas Abhängig wird, kommt noch das Suchtproblem dazu. Verbote bringen wie gesagt nichts, legale Alternativen wird es immer geben mit denen man sich betäuben kann. 

 

Drastische Bilder die du hier aufzeigst und den traurigen Alltag dieser Gefallenen schilderst. Sehr gut beschrieben. 

Jedoch fehlt der Feinschliff. Das Wort "Drogen" kommt zu oft im Text vor. 

 

Dein Fazit halte ich wie gesagt für einen Trugschluss und nicht sehr ausgereift. 

Es ist halt eine Meinung, mehr aber auch nicht. 

 

LG JC

 

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