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Sidgrani

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Alle erstellten Inhalte von Sidgrani

  1. Sidgrani

    Blind Date

    Wahrscheinlich, lieber @Carlos, die Quote muss schließlich erfüllt werden. Lieben Gruß Sid Dann habe ich ja mein Ziel erreicht, liebe Ilona. Danke und liebe Grüße Sid Dann wäre es bei dir @Herbert Kaiser wohl ein echtes Date geworden! Danke und liebe Grüße Sid Ich glaube nicht @WF Heiko Thiele, dass sich so eine harmonische Beziehung entwickeln kann. Lieben Gruß Sid Soso, du hast mich also schon durchschaut @Marvin. Das war keine Absicht, es schadet doch auch dem Rhythmus nicht oder? Danke und liebe Grüße Sid
  2. Der Bahnsteig döst im Neonlicht, die Kälte nagt an meinen Beinen. Der Nebel flutet fahl und dicht und lässt die Wände Tränen weinen. Dann zittert und vibriert die Luft, die Gleise fangen an zu singen, ein Zug erscheint aus schwarzer Gruft, es wird mir wieder nicht gelingen. Das Licht der Fenster flirrt vorbei, betäubt mir meine müden Sinne, ich lausch der Räder Litanei, nur noch ein Schritt, ich halte inne. Gesichter fliehen wie im Traum, es glückt mir nicht, sie zu erfassen, sie schaun mich an, ein Blinzeln kaum, schon ist’s vorbei und sie verblassen. Der Spuk entschwindet in der Nacht, er ist auf endlos langer Reise. Aus tiefstem Dämmern aufgewacht, verfluche ich die blanken Gleise.
  3. Sidgrani

    Liese Schütteln

    Hei Marvin, sorry, meine Meinung zu deinem Schüttler lag wohl eher an meinem fehlenden Sinn für Schüttler. Auf jeden Fall hast du cool reagiert. LG Sid
  4. Sidgrani

    Liese Schütteln

    Hei Marvin, schön, dass du deine kleine Schüttelei selbst nicht als perfekt ansiehst. Es ist ja auch sehr schwierig, etwas mit Tiefgang zu schütteln. Sagen wir, es ist ganz nett. LG Sid
  5. Liebe Ilona, deine kleine Terzine lässt ein paar liebgewordene Kindheitserinnerungen aufziehen, da verteidigt man sein "Kind" auch schon mal wider besseren Wissens. Ich habe schon mehrere Anläufe genommen das doppelte "machen" zu verhindern, aber immer wieder aufgegeben. Nach Claudis Kommentar wollte ich es aber wissen und habe nun einen Vorschlag für dich: zerkleinert Äpfel, um Kompott zu machen. Ein Kranichzug begibt sich auf die Reise, nun wird's langsam Zeit für wärmere Sachen. Liebe Grüße Sid
  6. Sidgrani

    Blind Date

    Du steigst in die Bahn und blickst mich fest an, das hast du bisher noch niemals getan. Ich wurd nicht beachtet, du gingst stets vorbei, als ob ich nichts weiter als Luft für dich sei. Nur ist es heut anders, ich glaub, du hast Lust, mein Herz pocht und hämmert, sprengt mir fast die Brust. Doch muss ich dir sagen, es ist keine List, dass es für mich heute das erste Mal ist. Du bleibst vor mir stehen, mein Puls galoppiert, ich stammle, erröte - dein Lächeln gefriert. „Wir steigen hier aus“, hast du eiskalt gezischt, denn du hast mich grad ohne Fahrschein erwischt.
  7. Hei @Anaximandala, ich sehe das ganz locker und habe mich auch nicht über dein Gedicht geärgert. Da ich weiß, dass Antwortgedichte hier nicht so gern gesehen werden, habe ich dich einfach darauf hingewiesen. Liebe Grüße Sid
  8. Ich danke euch @Carlos, @Ostseemoewe, @Thomkrates und @Pegasus und freue mich über eure Reflexionen. Liebe Grüße Sid
  9. @WF Heiko Thiele , 1 ist zu beachten, vorsichtig 7, damit das 7(xxxxxx) nicht ent2 geht! LG Sid
  10. In meinem Städtchen gab es unberührte Ecken in denen Löwenzahn und Butterblumen blühten. Als Kinder spielten wir dort Fangen und Verstecken, doch heute seh ich dort nur Einkaufswagen wüten. Vor unsrem Haus saß meine Oma viele Stunden und strickte leise summend Schals und warme Mützen. An diesem Platz ist jetzt ein Parkplatz für die Kunden, und dunkles Öl schwimmt träge auf den Wasserpfützen. Im Herzen Wehmut schaue ich betrübt zum Himmel, wo Schwalben so wie früher ihre Kreise ziehen. Ich träum mich fort aus diesem hektischen Gewimmel, ach könnte ich nur einmal noch in meine Kindheit fliehen.
  11. Sidgrani

    Feucht durchgewischt

    Das Tageslicht flieht, der Himmel trägt Grau, der Wind schüttelt wütend die Bäume. Er zerrt an den Ästen, fordernd und rau, vorbei sind die heiteren Träume. Die Luft ist erfüllt von dumpfem Gebraus, es wütet und heult um Schornstein und Haus, kein Sonnenstrahl schaut durch die Wolken. Der Regen durchkämmt die Blätter mit Macht, sie fallen und treiben verloren wie hilflose Boote nach siegloser Schlacht, am Himmel ein Blitzen, Rumoren. Dann endlich verlaufen die Wasser im Sand, die Sonne durchbricht die stahlgraue Wand, ein Igel hebt schnuppernd die Nase. An Halmen und Ästen schillert es bunt auf tausenden zitternden Tropfen. Der Igel verspeist einen schmackhaften Fund, ein Buntspecht beginnt laut zu klopfen. Der Himmel erstrahlt in leuchtendem Blau, die Vögel, sie singen, die Winde sind lau, als wär es nie anders gewesen.
  12. Hei Endeavour, stimmt, mir ist nicht immer klar, was du mir sagen willst. Nun, da du ja den Finger in die Wunde gelegt hast, war ich bemüht, nach einer Lösung zu suchen und sie dir vorzustellen, da kannst du dir auf die Schulter klopfen. Lieben Gruß Sid
  13. Hei @Endeavour, sich zu drücken, klingt mir zu negativ, ich würde lieber positiv sagen: Neues ausprobieren. Wie gefällt dir diese Variante? „Ich geb den Versen mehr Gewicht, ich, Jambus bin vollkommen. Das ist nun einmal meine Pflicht und bleibt mir unbenommen.“ LG Sid
  14. Liebe Ilona, das haut mich glatt um! Ein schöneres Kompliment konntest du mir gar nicht machen, ich freue mich. 😃 Ich danke dir und grüße ganz herzlich. Sid
  15. Hallo E., alles klar, deine Ausführungen kommen unter mein Kopfkissen, die Pappe überlasse ich dir. 😉 LG S.
  16. Hei Pegasus, sie haben es verdient. Fußpflege ist wichtig, wer mag schon hinkende Verse. Danke und einen schönen Tag Sid Lieber Georg, du machst offensichtlich Gebrauch von deiner dichterischen Freiheit. Danke für deine wohlwollende Breitseite. 😉 Lieben Gruß Sid Hei Endeavour, was ist denn genau der Unterschied zwischen Gleichklang und phonetisch identischen Silben? Bevor ich anfange zu guggeln frage ich doch lieber dich. In meinem Gedicht kommt es mir in erster Linie darauf an, die Idee dichterisch umzusetzen, was nun mal zu Lasten der "E - und -Ä- Reime" geht. Immerhin befinden wir uns in der Rubrik "Experimentelles". Da spielt die Weißwurstäquator-Theorie keine Rolle. Lieben Gruß Sid
  17. Liebe Ilona, Gewitter sind unheimlich und flößen Mensch und Tier Angst ein, auch noch in der heutigen Zeit. Früher waren sie noch eine ernsthafte Bedrohung für das Leben und Haus und Hof, was Gustav Schwab vor mehr als 100 Jahren sehr eindrucksvoll beschrieben hat: "Urahne, Großmutter, Mutter und Kind In dumpfer Stube beisammen sind" So fängt sein Gedicht an und endet dramatisch. Dank moderner Technik müssen wir heutzutage nicht mehr soviel Angst haben. Du hast das Verhalten und die Ängste der Menschen aus der Sicht eines Kindes sehr treffend geschildert. Liebe Grüße Sid
  18. „Ich schenk den Versen mehr Gewicht, ich mache sie vollkommen. Das ist des Jambus höchste Pflicht, ich bin hier sehr willkommen.“ „Du Versfuß machst es dir zu leicht“, ermahnt Trochäus leise, „sobald man dich mit mir vergleicht, stehst du auf dünnem Eise. Durch mich gelingt der feinste Schliff, doch will ich nicht verhehlen, mit dir umgeh ich manches Riff, da kann ich auf dich zählen.“ Der Anapäst ruft: „Welch ein Stuss, ihr habt uns wohl vergessen! Spondäus und der Dactylus sind auch voll Raffinessen.“ So stritten sie und blieben stur, ein Hauen und ein Treten, dabei formt sie zum Kunstwerk nur die Feder des Poeten.
  19. Hei Dali Lama, wieder einmal hast du ein Gedicht bis tief in seine Zellen zerlegt und analysiert, das gefällt mir. Nicht ganz, ich habe, wie du ja auch festgestellt hast, den Mittelreim entgegen den Regeln konsequent durchgezogen. Bei der Terzine sind die Strophen ja a-b-a b-c-b c-d-c usw. aufgebaut. Es war ein Experiment. Das klingt tatsächlich besser, ich werde es übernehmen, danke. Deine nächste Idee, Sommer und Herbst mit unterschiedlichem Metrum und Reim darzustellen, finde ich gut, leider passt es hier nicht. Das ist richtig und ich habe versucht, diese kleine Unkorrektheit mit dem Wort "zuvor" zu entschärfen, so viele passende Endreime auf "allen" gibt es nicht. Danke für deine fundierte Interpretation und den Applaus. Liebe Grüße Sid
  20. Endorpine auf dem Vormarsch, Attacke, Hera kommt an Bord! So lässt es sich leben, liebe Hera. Gefällt mir. Liebe Grüße Sid
  21. Liebe Pegasus, das höre ich doch gerne und werde weiterhin mein Bestes geben! 🙂 Liebe Grüße Sid Lieber Carlos, der Herbst wird oft besungen, und das hat er auch verdient. Aber der Winter eignet sich ebenfalls für stimmungsvolle Gedichte. Danke und einen lieben Gruß Sid
  22. Sidgrani

    Der Sommer gähnt

    Der Sommer gähnt und schlüpft aus seinen Schuhen, im Blätterwald rauscht ein „Adieu“ in Moll. Es kommt die Zeit, sich gründlich auszuruhen. Der Herbst zieht ein und prunkt mit seinen Gaben, die großen Taschen sind mit Farben voll und jedes Blatt soll etwas davon haben. Ein Hauch von Wehmut hängt in allen Zweigen, in hohen Bäumen raunt es ahnungsvoll, der Herbst lässt grüßen und die Nebel steigen. Die Blätter, die im Schwarm zu Boden sinken, bedecken wie ein Teppich jeden Zoll. Wenn früh am Morgen Eiskristalle blinken und aus den Wolken Reiserufe schallen, dann geht der Herbst ganz still und ohne Groll, so wie zuvor die scheuen Nachtigallen. Verklungen ist das Abschiedslied in Moll.
  23. Lieber Joshua, zuerst dachte ich, was erzählt der für einen Quatsch, doch am Schluss leuchtete mir ein ganzer Christbaum. Tolle Pointe, leider auch die traurige Wahrheit. Lieben Gruß Sid
  24. Was willst du dann @Tobuma mit der alten Frau!? LG Sid
  25. Sidgrani

    Von Herzen

    Liebe Juls, so tut man sich und den anderen etwas Gutes. Liebe Grüße Sid
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