Liebe Enya, lieber Létranger,
ein letztes Mal - bis deine Hand in meiner blieb.
Diese Zeile fließt sehr schön.
Sie erzeugt - in Verbindung mit dem Text davor, in dem die Qualität dieser besonderen Freundschaft sehr anschaulich wiedergegeben wird - ein intensives Gefühl, von Schwere und Trauer, welches bis zur letzten Zeile anhält, auch wenn diese letzte Zeile einen Hauch Tröstliches enthält. Es ist so ein Gedanke, der vielleicht erst dann aufkommt, wenn man die intensivste Trauerphase allmählich überwunden hat.
Der Gedankenstrich in der oben zitierten Zeile ist genau an der richtigen Stelle gesetzt worden. Das erinnert mich an Gugol, der dieses Gedicht gewidmet ist:
Ich schrieb in unserem damaligen gemeinsamen Forum ein Gedicht, in dem mir eine Zeile nicht gefiel und ich wusste nicht warum: Gugol gab mir dann den Tipp: "Setz an dieser ... Stelle einen Gedankenstrich." Hab ich gemacht und schwupps: War es gleich viel viel besser.
Sie würde sich freuen, wenn sie euer Gemeinschaftsgedicht ließt. Und ihr Forenfreund bestimmt auch.
Ein schönes Werk von euch beiden.
LG
Rita Lin