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Sternwanderer

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Tschau

 

Es tut mir leid, dass ich dir nicht genüge

es tut mir leid, dass ich eine Enttäuschung bin

du dachtest mit mir gäb es Höhenflüge

nun weißt du, ein Wir macht keinen Sinn

 

Ich bin nicht dein Ying und du nicht mein Yang

ein Verbiegen ich niemals von dir verlang

und ich kann nicht sein wie du mich willst

lass uns den Bund verlassen der sich nie schließt

                                                                                                                                                                                         

Lass uns Freunde bleiben werd ich nicht sagen

das ist nur ein leerer Spruch, eine Plattitüde

von meiner Seite eine einzige Lüge.

 

Es wäre ein Vorhaben, an dem würdest du verzagen

und schürte dir Hoffnungen Tag für Tag

die ich nicht erfüllte, komme was mag.

 

 

                                                                                                            -Als das Ende da war

                                                                                                           -warf es die Frage nach dem Anfang auf

                                                                                                          - der verloren am Wegesrand lag

                                                                                                           -mit Sicht auf die Zukunft

                                                                                                           -die sich nie ergeben wird –

 

 

© Sternwanderer

 

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Wow möchte ich sagen liebe Sternwanderer, 

es tut so gut, in dieser verlogenkorrekten Zeit, klare Worte zu hören: 

 

"Lass uns Freunde bleiben werde ich nicht sagen, 

das ist nur ein leerer Spruch, eine Plattitüde".

Klasse! 

 

Viel zu viele Konzessionen muss man im Leben machen, um zu überleben. Mindestens privat sollte man selbst sein.

 

Das ganze Gedicht ist klasse liebe Sternwanderer. 

Liebe Grüße 

Carlos

 

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Lieber @Carlos,

 

 

Am 11.6.2022 um 17:51 schrieb Carlos:

Wow möchte ich sagen

 

 

Das höre ich gerne.

 

 

Am 11.6.2022 um 17:51 schrieb Carlos:

Viel zu viele Konzessionen muss man im Leben machen, um zu überleben. Mindestens privat sollte man selbst sein.

 

 

Ganz genau.

Wem nutzt es in einer Beziehung, egal welcher Art sie ist, wenn man sich verbiegt um zu gefallen.

Wenn man sich was vorgaukelt schadet es nicht nur dem anderen, auch die eigene Seele leidet.

 

 

Am 11.6.2022 um 17:51 schrieb Carlos:

Das ganze Gedicht ist klasse

 

 

Lieben Dank.

 

 

LG Sternwanderer

 

 

 

Liebe @Darkjuls,

 

 

Am 11.6.2022 um 18:26 schrieb Darkjuls:

Wenn man Jemandem nicht genügt, sollte es einem selbst nicht leid tun. Wichtige und ansprechende Zeilen liebe Sternwanderer.

 

 

 

Eine Trennung darf einem auch nicht leid tun. Man würde sich selbst schaden. Danke.

 

 

LG Sternwanderer

 

 

 

Liebe @Ostseemoewe liebe Ilona,

 

Am 11.6.2022 um 19:38 schrieb Ostseemoewe:

Ich mag die Entwicklung in deinem Gedicht sehr.

Zuerst gibt es noch ein "es tut mir leid" bis es dann heißt Freunde werden wir nicht bleiben. 

Sehr kraftvoll und selbstbewusst 

 

 

Ich denke auch, dass es sehr viel Selbstbewusstsein, aber auch Verantwortung für sich selbst und dem Gegenüber  braucht um den Schritt der Trennung zu gehen.

 

 

LG Sternwanderer

 

 

 

Liebe @Uschi R.,

 

vor 17 Stunden schrieb Uschi R.:

Es ist letzendlich die Konsequenz die siegt, wenngleich schmerzhaft, zumindest für einen!

Ein starker Text!

 

 

Konsequenzen ziehen zu können, rechtzeitig, ist ein Lernprozess den viele Menschen nicht hinbekommen - manchmal liegt es an der eingefahrenen Gewohnheit/Bequemlichkeit, der Angst vor Konfrontation, vielleicht manchmal am Mitleid.

 

Danke.

 

LG Sternwanderer

 

 

 

Lieber @WF Heiko Thiele,

 

vor 16 Stunden schrieb WF Heiko Thiele:

Da gibt es doch dieses: Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

So weit will ich nicht gehen, denn nicht jeder Abschied ist von Übel, wie es auch wieder jemand anders sinngemäß sagte.

 

So sieht es aus.

 

 

LG Sternwanderer

 

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Hallöchen,

 

ein solches Thema in ein Sonett zu packen passt ja wie Faust aufs Auge, auch wenn die

dann eher moderne Ausdrucksweise wiederum aus dem Rahmen fällt.

 

Du bringst das "Tschau" auf inhaltlich ohne Umschweife auf den Punkt. Irritierend ehrlich.

Gefällt mir.

 

Liebe Grüße

Liara

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Hallo @Liara,

 

das es ein Sonett ist, so wie sagst, weiß ich nicht. Von Gedichtformen kenne ich nicht viel, eigentlich nix.

 

Du schreibst:

 

vor 23 Stunden schrieb Liara:

auch wenn die

dann eher moderne Ausdrucksweise wiederum aus dem Rahmen fällt.

 

 

ich schlussfolgere, dass in der von dir genannten Gedichtform eher in älterer Ausdrucksweise geschrieben wird.

 

 

vor 23 Stunden schrieb Liara:

Du bringst das "Tschau" auf inhaltlich ohne Umschweife auf den Punkt. Irritierend ehrlich.

Gefällt mir.

 

 

Vielen Dank.

 

 

LG Sternwanderer

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