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So wie der Klang aus weiter Ferne,

gleich leise wie von tausenden Zikaden.

Und wie des Vogels Flug der nun

in endlos Freiheit hoch hinauf gerät.

 

Mag sein im klaren Wasser

selbst der golden Fisch entschwebt.

In all den traurig schönen Nächten

ungezählt an Myriaden.

 

Fernab so weit von Raum und Zeit

und unabwägbar Ewigkeit.

Im Schein, wenn flackernd Licht der Kerze

das doch so tanzend leicht erlischt

 

und dennoch tropfend Wachs

mit Sehnsuchtstränen uns vermischt.

Im Wogenmeer, das doch

am Herzensgrund so sehr allein.

 

So wie am Firmament

im Dunkelschwarz Millionen Sterne,

wenn man hinaufgeblickt

ins Endlosweit unendlich tiefer Ferne.

 

© Uschi R.

 

 

Anmerkung: In Thailand ist es üblich, dass vor den Tempeln gefangene Fische,

kleine Frösche und Vögel verkauft werden, denen dann die Freiheit geschenkt wird..

Als gute Tat - bei der man sich sogar noch etwas wünschen darf

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Hallo Uschi,
bei so manchen religiösen Ritualen bleibt einem Außenstehenden oft der Sinn verborgen.
Aber solange die Tiere nicht geopfert werden, darf sich der wünschende Geist gern darüber freuen. 😉
Deine traumhaften Bilder hätten mir auch ohne den Titelbezug gefallen.
LG
Perry

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Aloha, liebe Uschi,

 

ich finde es bemerkenswert und zauberzart entzückend, auf welche Reise du einen mitnehmen kannst, allein durch deine Gedanken und Worte. Und, ich finde es sogar zweimal schön, einmal wenn ich es lese für mich in meinem Tempo und wenn du es mir vorliest (. Beide Varianten mag ich.

 

Ich finde auch die gewählten Bezüge in deinem Werk, wie zu Raum, Zeit und der Unendlichkeit ua. sehr sehr gelungen. Insgesamt entstehen bei mir wundbar kräftige Gedankenfarben.

 

Liebe Grüße,

Mike

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@PerryHallo Perry, das freut mich sehr, es entstand eine ganze Serie von diesen wunderschönen und so zutraulichen Tieren bei einer Blumenausstellung vor wenigen Tagen. Ich finde es eine berührende Geste und kann mich in die Symbolik recht gut hineindenken. Danke mit lieben Grüßen ins Wochenende!


@Mike G. HyrmServus Mike, die Symbolkraft von so manchen Gesten in anderen Kulturen, andere Rituale, man nehme nur zum Beispiel die Zeremonie des Teetrinkens her, unterscheidet doch sehr von den Europäischen Gebräuchen. Nun in England wird auch bei der Teezubereitung ein gewaltiger Aufwand betrieben, verglichen zu anderen Ländern. Aber schön wenn du mitgekommen bist auf meine Gedankenreise. Die Kois waren, was auf dem Bild vielleicht gar nicht so erkennbar ist, schon ziemlich alt, recht wertvoll und hatten auch bereits die Größe von ausgewachsenen Karpfen. Sie hatten mich beeindruckt und so fand ich das Bild passend, um es zu meinem Text zu unterlegen. Liebe Grüße auch zu dir!

DSC00236.JPG

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