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Empfohlene Beiträge

 

Komm, schau und spür

 

„wer nur“ den Schöpfer der Natur 
„lässt walten“, die uns beschenkt
mit märchenhaften Wundern
ohne Zahl.

 

Du kannst des Sommers 
Schönheit nicht erhalten.
Vielleicht in einer Frist
von ein paar Tagen,

 

die früh am Morgen Jacken,
am Mittag Sommerkleider und
in den Abendstunden Pullover
am Feuer draußen tragen.

 

Lauf lieber mit den ersten Sonnenstrahlen
mit bloßen Füßen über Wiesengräser,
benässt vom Morgentau. Schau
in des Kirschbaums rotes Blätterflammen,

 

wo die Natur mit Farbe uns
den Abschied von des Sommers 
Licht und Wärme erleichtern möchte, wo bald
der Trauben Süße uns im Wein versöhnt.

 

Wer ohne Obdach, wer auf der Flucht
auf Unterkommen hofft, wo er
den Rest geborgnen Lebens
auftauen könnte, wird lange suchen.

 

Ein andrer Geist in schnöder Welt muss 
liebend sich der Ärmsten jetzt erbarmen,
muss zugesperrte Türen öffnen,
wo nicht nur Heizungswärme sie empfängt,
bevor die Kälte sich noch mehr in viele Herzen drängt.

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Hallo Carolus

Kaum bin ich für ein paar Tage nicht da, und es stehen hier so viele wunderbare Texte im Forum. Deiner hat so viel Inhalt mit der Vielfalt der Natur und auch der  damit verbundenen Herzenswärme, die man auch bei kühleren Zeiten sich erhalten sollte für den, der sie braucht. Sehr gern gelesen.

LG sendet Pegasus

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Liebe Pegasus,

 

Du bringst es auf den Punkt: Der Mensch braucht in unsrer Hemisphäre allmählich künstliche Feuerwärme. Diese reicht bei weitem nicht aus, wenn nicht die "damit verbundenen Herzenswärme, die man auch bei kühleren Zeiten sich erhalten sollte," das Leben wirklich wärmt.

Vor zwei Tagen habe ich den Kachelofen gründlich gesäubert und dabei hat mich das Thema des Übergangs vom Sommer zum Herbst nachdenklich gemacht. Einige Überlegungen sind in diesen Text eingeflossen.

Lieben Dank für Dein Lob!

 

Spätsommerliche Abendgrüße mit Jacke

 

Carolus

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Lieber Carolus,

der Maler Herbst, zeigt uns auf seine ganz besondere Art und Weise, dass er nun schon richtig in der Türe steht. Die Unterschiede frühmorgens, die uns frösteln lassen nach der großen Hitze noch vor wenigen Wochen, um dann tagsüber erneut zum Kleiderkasten gehen zu müssen um nochmals die Garderobe zu wechseln.

 

Habe gerne in deine nachdenklich machenden Zeilen hineingespürt, auch die innere Wärme gilt es nunmehr zu behüten und zu bewahren, wenngleich die äußeren Umstände so wenig nur herzerwärmend erscheinen mögen.

Doch vermag ich ein kleines bisschen die Schönheit des Sommers mir zu erhalten indem ich auf meine reiche Bildausbeute der vergangenen Wochen mit einem Lächeln zurückblicke...

Liebe Grüße aus dem schon recht frischen Waldviertel zu dir"

Uschi

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